Um 04:55 Uhr wurden die Feuerwehr Olpe zu einem Brand an der Olper Realschule alarmiert. Bei Eintreffen der ersten Kräfte wurde aufgrund der massiven Brandausbreitung umgehend das Einsatzstichwort auf Feuer 4 erhöht und somit Kräfte aus dem gesamten Kreisgebiet nachalarmiert.
Zu Beginn des Einsatzes konnten noch Atemschutztrupps im Innenangriff eingesetzt werden. Da Teile der Dachhaut einstürzten, musste in weiterer Folge auf einen massiven Außenangriff umgestellt werden. Hierfür waren bis zu acht handgeführte Rohre und zwei Wenderohre der Drehleitern Olpe und Attendorn im Einsatz. Im weiteren Verlauf des Einsatzes wurde eine Rückhaltung des verunreinigten Löschwassers mittels Sandsackverbau hergestellt.
Eine Einheit der Feuerwehr Drolshagen stellte den Grundschutz für das Stadtgebiet im Haus der Feuerwehr Olpe sicher.
Durch das DRK wurde vor Ort eine Verpflegungsstelle eingerichtet und zur Eigenabsicherung stand ein Rettungswagen in Bereitschaft. Verletzt wurde glücklicherweise aber niemand.
Um 07:45 Uhr war das Feuer unter Kontrolle und die Nachlöscharbeiten dauerten bis in den späten Vormittag.
Im Einsatz waren circa 100 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, DRK, THW und Polizei. Letztere hat schon während des Einsatz die Brandermittlungen aufgenommen.
Der Leiter der Feuerwehr bedankt sich bei allen eingesetzten Einsatzkräften, den Mitarbeitern der Kreisleitstelle, der Energieversorger, des Fachdienstes Umwelt des Kreises Olpe für die reibungslose Zusammenarbeit.
Feuerwehr Olpe
Am frühen Montagmorgen (27. Juli) gegen 4.54 Uhr wurde ein Brand in einem leerstehenden Realschulgebäude in der Franziskanerstraße in Olpe gemeldet, der sich rasch ausdehnte und dessen Rauchsäule weithin sichtbar war.
Neben der Polizei waren zahlreiche Einsatzkräfte der Feuerwehr aus Olpe und den umliegenden Kommunen vor Ort, um den Brand zu löschen. Der Brandort wurde beschlagnahmt und ein Brandermittler der Polizei sicherte Spuren zur Ermittlung der Brandursache. Insgesamt entstand ein Sachschaden im sechsstelligen Bereich, das Gebäude ist durch den Brandschaden teilweise einsturzgefährdet.
Aufgrund der Löscharbeiten war zwischenzeitlich die Stellwerkstraße in Richtung "In der Wüste" gesperrt.
Durch die Staatsanwaltschaft Siegen wurde der Brandort gemeinsam mit der Kriminalpolizei in Augenschein genommen. Die Ermittlungen werden wegen des Verdachts einer vorsätzlichen Brandstiftung geführt. Diese dauern an.
Kreispolizeibehörde Olpe