Gestern Abend waren drei Löschzüge an zwei Einsatzstellen parallel im Einsatz.
Zu einem Brand im Obergeschoss eines Einfamilienhauses wurden um 22:06 Uhr die Löschzüge Burlo und Weseke sowie die hautamtliche Feuer- und Rettungswache alarmiert. Die erste Meldung lautete, dass sich noch Personen in der Brandwohnung befinden und gerettet werden müssen. Dieses bestätigte sich nicht. Die Bewohner konnten sich selbstständig ins Freie retten.
Um 22:10 Uhr wurde der Löschzug Borken zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person, ebenfalls im Ortsteil Burlo, alarmiert. Aufgrund der ersten Rückmeldung vom Wohnungsbrand konnten die Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswache ebenfalls zu dieser Einsatzstelle umdisponiert werden.
Die Person wurde aus der Zwangslage befreit und dem Rettungsdienst übergeben.
Feuerwehr Borken
Zum Raub der Flammen ist am Donnerstagabend gegen 21.50 Uhr ein Wohnhaus in Borken-Burlo geworden. Die Polizei ermittelt wegen schwerer Brandstiftung. Dem Geschehen am Rebhuhnweg war ein Streit vorausgegangen, der sich zwischen Bewohnern des betroffenen Hauses entwickelt hatte. Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen hat ein daran beteiligter 17 Jahre alter Jugendlicher nach dem Streit im Gebäude gezündelt. Andere Personen hielten sich zu diesem Zeitpunkt nicht mehr darin auf. Kräfte der Feuerwehr löschten die Flammen.
Polizeibeamte konnten den Jugendlichen noch am Haus antreffen. Sie brachten ihn zunächst in die Polizeiwache in Borken, von wo der geständige Tatverdächtige später in eine jugendpsychiatrische Einrichtung eingeliefert wurde. Die weiteren Ermittlungen zu den Einzelheiten der Entstehung des Brandes laufen noch. Die Polizei hat die Brandstelle beschlagnahmt; ein Brandsachverständiger ist hinzugezogen und wird sich zeitnah ein genaueres Bild machen. Die Höhe des entstandenen Sachschadens lässt sich zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht exakt beziffern. Das Gebäude selbst ist nicht mehr bewohnbar; zudem wurden auch mehrere Autos in Mitleidenschaft gezogen.
Kreispolizeibehörde Borken