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02.09.2020 13:26

Düsseldorf

Nordrhein-Westfalen

Bauarbeiten lösen Brandmeldeanlage aus - Feuerwehr misst vor Ort erhöhten CO-Wert

Die Feuerwehr Düsseldorf wurde am Mittwoch gegen 13.30 Uhr durch eine automatische Brandmeldeanlage alarmiert. Vor Ort konnten die Einsatzkräfte eine erhöhte Kohlenstoffmonoxidkonzentration im Keller eines sechsstöckigen Gebäudes feststellen. Der Grund für die Gasansammlung konnte auf die vor dem Gebäude befindliche Baustelle eingegrenzt werden. Die Feuerwehr befreite das Wohn- und Geschäftshaus mittels hauseigener Lüftungsanlage von der giftigen Gaskonzentration. Der Einsatz für die rund 30 Einsatzkräfte war nach zwei Stunden beendet.

Mittwoch Mittag wurde die Feuerwehr Düsseldorf durch eine automatische Brandmeldeanlage zu einem Wohn- und Geschäftshaus auf die Königsallee alarmiert. Als die zuständige Wache bereits vier Minuten nach der Alarmierung an der Einsatzstelle eintraf, war das Gebäude bereits komplett geräumt. Die Erkundung der Brandmeldeanlage ergab, dass ein Melder im Kellergeschoss des sechsstöckigen Gebäudekomplexes ausgelöst hatte. Umgehend ließ der Einsatzleiter den gemeldeten Bereich auf Feuer und Rauch kontrollieren. Das durch die Einsatzkräfte standardmäßig mitgeführt Gaswarngerät schlug bei der Kontrolle des Kellerraumes Alarm und warnte die Feuerwehrleute vor einer gefährlichen Kohlenstoffmonoxidkonzentration. Die Einsatzkräfte zogen sich zunächst in einen sicheren Bereich zurück. Im weiteren Verlauf entsendete der Einsatzleiter einen Messtrupp, der mit Atemschutz ausgerüstet, zur genauen Lokalisierung der Austrittsstelle und ließ die Gaszufuhr zum Objekt abstellen. Parallel zu dieser Maßnahme forderte der Einsatzleiter weiter Unterstützung über die Leitstelle der Feuerwehr an. Durch weitere Einsatzkräfte wurde vorsorglich das gesamte Gebäude kontrolliert - hier konnte keine erhöhte Gaskonzentration gemessen werden. Als Ursache für Auslösung und die erhöhte Gaskonzentration wurde vermutlich die vor dem Gebäude befindliche Baustelle ausgemacht - wo Schweißarbeiten stattfanden. Durch den Rettungsdienst der Landeshauptstadt wurden vorsorglich zwei Handwerker medizinisch versorgt. Ein Transport zur weiteren ärztlichen Behandlung war nicht erforderlich. Abschließend befreite die Feuerwehr den Kellerbereich vom giftigen Kohlenmonoxid und setzte zur Unterstützung die hauseigene Belüftungsanlage ein. Die Netzgesellschaft Düsseldorf begleitet den Einsatz der Feuerwehr vor Ort. Nach Abschluss des Einsatzes konnten die Menschen zurück in das Gebäude.

Im Einsatz waren die Feuerwachen Hüttenstraße, Flughafenstraße, Gräulinger Straße und Posener Straße. Die letzten der insgesamt 32 Einsatzkräfte kehrten nach rund zwei Stunden zu Ihren Wachen zurück.

Feuerwehr Düsseldorf


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