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12.09.2020 02:39

Norderney Aurich

Niedersachsen

Starke Rauchentwicklung im Wohn-und Geschäftshaus

In der Nacht von Freitag auf Samstag wurde die Freiwillige Feuerwehr auf Norderney in das alte Postgebäude in der Poststraße gerufen. Dieses ist ein Wohn- und Geschäftsgebäude in einer Fußgängerzone. 

Im Erdgeschoss sind hier Geschäfte und in den darüberliegenden Etagen viele verschiedene Zimmer und Wohnungen für Personal eingerichtet.  Das Gebäude wurde im Jahr 1894 erbaut und ist in diesem Jahr 126 Jahre alt geworden !

Die Feuerwehr wurde um 02:39 Uhr in der Nacht alarmiert. Gemeldet wurde, dass ein Müllbehälter brennen solle. 

Beim Eintreffen der ersten Kräfte, konnte dies dann auch bestätigt werden. Im Treppenhaus war es zu einer starken Rauchentwicklung gekommen, da hier ein Müllbehälter im Treppenhaus brannte.

Das Feuer im Kellerbereich konnte schnell gelöscht werden. Jedoch hatte sich der Rauch über die Etagen und Flure in großen Teilen des Gebäudes verteilt.

Einige Personen hatten das Gebäude bereits verlassen. Andere Personen, wurden zunächst bewusst in ihren Wohnungen belassen, da für Sie keine Gefahr bestand. Die Feuerwehr brachte die Drehleiter in Stellung und betreute die in den Wohnungen verbliebenen Personen vom Fenster aus. Von hier wurde auch erklärt, wie weiter vorzugehen sei.

Alle Arbeiten im Hause, wurden unter schwerem Atemschutz durchgeführt.

Die Feuerwehr richtete eine Sammelstelle für die im Gebäude wohnenden Personen im Bereich der Sparkasse auf der Jann-Berghaus Strasse ein.

Mit im Einsatz waren auch die Stadtwerke und die Polizei sowie der Rettungsdienst. 

Das Gebäude wurde belüftet und im Verlauf des Einsatzes wurde die Einsatzstelle in zwei Abschnitte unterteilt (Hauseingang Süd und Hauseingang Nord). 

Um 3:05 Uhr wurde dann die Alarmstufe für die Feuerwehr erhöht, um noch weitere Einsatzkräfte an die Einsatzstelle zu bringen.

Das gesamte Gebäude wurde kontrolliert, 28 Personen und ein Hund waren an die Sammelstelle für die Bewohner gekommen. Hier wurden zwei Personen dem Rettungsdienst übergeben. Diese brauchten aber nicht ins Krankenhaus transportiert werden. Sie hatten nur geringe Mengen Rauch eingeatmet.

Um 4:10 Uhr wurde die Einsatzstelle dann an die Polizei übergeben. Die Bewohner konnten wieder zurück in ihre Wohnungen.

Für die Feuerwehr begannen nun die Aufräumarbeiten!  Im Feuerwehrhaus wurden alle Fahrzeuge wieder betriebsbereit gemacht und benötigtes Material ausgetauscht und aufgefüllt.

Um 5:00 Uhr verließen dann die letzten Einsatzkräfte das Feuerwehrhaus.


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