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17.11.2020 01:09

Düsseldorf Bilk

Nordrhein-Westfalen

Brennender Linienbus - Feuerwehr löscht Motorbrand im Heck des Busses

In der Nacht zu Dienstag kam es um kurz nach 1 Uhr zu einem Feuer im Heckbereich eines Linienbusses. Der Fahrer des Busses sowie ein Ersthelfer mussten noch vor Ort durch den Rettungsdienst untersucht werden, ein Transport zur weiteren medizinischen Behandlung war allerdings nicht erforderlich. Um die Flammen letztendlich zu löschen, setzte der Einsatzleiter eine geringe Menge an Löschschaum ein und sichert zwei nahe gelegene Kanaleinläufe vor Eintreten des Schaum-Wasser-Gemisches. Am Anfang des Brandes kam es zu einer so starken Rauchentwicklung, dass Teile der Stoffeler Straße stark verraucht waren. Der Einsatz der Feuerwehr war nach rund zweieinhalb Stunden beendet.

Am frühen Dienstagmorgen wurde die Feuerwehr Düsseldorf von einem Nahverkehrsunternehmen über einen brennenden Linienbus informiert. Als die ersten Einsatzkräfte bereits vier Minuten nach der Alarmierung an der gemeldeten Adresse in Bilk eintrafen, war bereits ein Großteil der Straße im dichten Brandrauch gehüllt. Umgehend ließ der Einsatzleiter den Gelenkbus auf Fahrgäste kontrollieren. Hier konnten die Feuerwehrleute schnell Entwarnung geben. Zu dieser frühen Stunde waren bis auf den Busfahrer keine weiteren Fahrgäste mit im Bus. Parallel zur Kontrolle des Innenraumes setzte der Einsatzleiter zwei Löschtrupps ein, um den Brand im Heckbereich des Busses schnellstmöglich zu löschen. Da es durch das Feuer zu einer starken Verrauchung der Stoffeler Straße gekommen war, kontrollierten weitere Feuerwehrleute die nahe gelegene Wohnbebauung. Eine weitere Schadensausbreitung konnte jedoch nicht festgestellt werden. Der Busfahrer sowie ein Ersthelfer wurden zeitgleich zu den Löschmaßnahmen durch den städtischen Rettungsdienst noch vor Ort medizinisch begutachtet. Eine weitere ärztliche Behandlung war allerdings nicht notwendig. Damit die Feuerwehrleute auch die letzten Flammen löschen konnten, musste eine kleine Menge an Löschschaum eingesetzt werden, sodass der Einsatzleiter bereits 15 Minuten nach der Alarmierung "Feuer in Gewalt" an die Leitstelle der Feuerwehr melden konnte. Vorsorglich sicherten die Feuerwehr zwei nahe gelegenen Kanaleinläufen vor dem Schaum-Wasser-Gemisch. Die Löscharbeiten wurden durch einen Mitarbeitenden des städtischen Umweltamtes vor Ort eng begleitet. Da es trotz der schnell eingesetzten Kanalsicherung zu einem geringfügigen eintreten von Löschschaum in die Kanalisation kam, hielt das Umweltamt engen Kontakt zu den Stadtentwässerungsbetrieben. Das Feuer beschädigte einen Zwillingsreifen des Linienbusses so stark, dass sich Teile des Reifens von der Felge explosionsartig lösten und ein geparktes Fahrzeug beschädigte. Durch die enorme Hitzeeinwirkung während des Brandes kam es zu einer Leckage der Dieselleitung. Der austretende Dieselkraftstoff konnte durch die Feuerwehr umgehend aufgefangen werden. Allerdings musste für einen Abtransport des Busses circa 120 Liter Dieselkraftstoff durch die Feuerwehr umgepumpt werden.

Nach rund zweieinhalb Stunden konnte die Einsatzstelle an das städtische Umweltamt sowie die Stadtentwässerungsbetriebe übergeben werden. Die Höhe des Sachschadens kann zurzeit nicht benannt werden. Im Einsatz waren rund 35 Einsatzkräfte der Wachen Hüttenstraße, Quirinstraße, Behrenstraße sowie der Umweltschutzwache an der Posener Straße.

Feuerwehr Düsseldorf


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