Die Feuerwehr Söhrewald wurde heute Abend um 16:53 Uhr, per Vollalarm zu einem Verkehrsunfall zwischen Eiterhagen und Quentel alarmiert.
Ein Fahrzeug mit, dass mit 5 Personen besetzt war, kam von der Fahrbahn ab und prallte, Hangaufwärts, gegen einen Baum. 4 Personen konnten sich selbständig aus dem Unfallfahrzeug befreien, der Fahrer blieb im Fahrzeug eingeklemmt.
Nach ersten Erkenntnissen der Polizei vor Ort, waren alle Fahrzeuginsassen minderjährig.
Ein 14 jähriger Junge lief orientierungslos Richtung Quentel und wurde von Kräften der mit alarmierten Feuerwehren aus Hessisch Lichtenau und der Polizei aufgefunden.
Die verletzten Personen, die sich aus dem Fahrzeug befreien konnten sowie der eingeklemmte Fahrer wurden von der Feuerwehr, bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes, versorgt. Die Kräfte der Feuerwehr Söhrewald befreiten schließlich den eingeklemmten Fahrer aus dem Unfallfahrzeug und übergaben diese dem Rettungsdienst. Die Kräfte der Feuerwehren aus Hessisch Lichtenau unterstützten die Feuerwehr Söhrewald bei diesem Einsatz.
Im Einsatz waren:
Die Feuerwehren aus Söhrewald mit den Fahrzeugen 1/11 ELW, 3/40 MLF, 2/22 TLF16/25, 2/48 TSF-W, 3/64 GW-L, 1/22 TLF16/25, 1/43 LF 10
Die Feuerwehr Hessisch Lichtenau mit den OT Feuerwehren aus Quentel, Friedrichsbrück, Fürstenhagen und Walburg mit 50 Einsatzkräften
Mehrere Streifenwagen der Polizei Nordhessen
5 Rettungswagen, 2 Notärzte, der Organisationsleiter Rettungsdienst und ein Leitender Notarzt
Feuerwehr Söhrewald
Ein schwerer Unfall hat sich am gestrigen späten Mittwochnachmittag auf der Landesstraße 3228 zwischen Söhrewald-Eiterhagen und Hessisch Lichtenau-Quentel ereignet. Dort war ein mit fünf Personen besetzter Pkw von der Fahrbahn abgekommen und erheblich beschädigt worden. Wie sich bei Eintreffen der Rettungskräfte und der Polizei am Unfallort herausstellte, war der Wagen von einem Kind, einem 13-Jährigen aus Hessisch Lichtenau gefahren worden. Der Junge musste von der Feuerwehr aus dem Fahrzeugwrack befreit und mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht werden. Auch die vier anderen schwer verletzten Insassen, drei Mädchen im Alter von 12, 14 und 15 Jahren und ein 14-Jähriger, alle ebenfalls aus Hessisch Lichtenau, brachten die Rettungskräfte anschließend in Krankenhäuser. Für sie besteht nach derzeitigen Erkenntnissen keine Lebensgefahr.
Wie die am Unfallort eingesetzten Beamten des Polizeireviers Ost berichten, war es gegen 17 Uhr zu dem Unfall gekommen. Der 13-Jährige war mit dem vollbesetzten Seat Cordoba, den er sich nach ersten Erkenntnissen ohne das Wissen seiner Eltern genommen hatte, von Quentel in Richtung Eiterhagen unterwegs. Etwa einen Kilometer hinter dem Ortsausgang war er während der Fahrt auf die Bankette und dort gegen einen Leitpfosten gefahren. Im weiteren Verlauf verlor er die Kontrolle über den Pkw, fuhr eine Böschung hoch und kollidierte mit dem Stumpf eines Baumes, wodurch der Wagen auf der Fahrerseite im Bodenbereich stark eingedrückt wurde. Schließlich kollidierte der Pkw mit einem Baum und blieb liegen. An dem Auto war ein Totalschaden entstanden. Der Sachschaden wird auf rund 8.000 Euro beziffert. Der 14-jährige Beifahrer hatte sich im Schockzustand von der Unfallstelle in zunächst unbekannte Richtung entfernt, konnte aber durch die Einsatzkräfte kurze Zeit später bei Quentel glücklicherweise gefunden und zurück zur Unfallstelle gebracht werden. Die Rettungs- und Bergungsarbeiten an der Unfallstelle erforderten eine Vollsperrung der L 3228 bis 19:30 Uhr.
Die weiteren Ermittlungen zum Unfallhergang dauern an und werden bei der Regionalen Ermittlungsgruppe der Kasseler Polizei geführt.
Polizeipräsidium Nordhessen
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