10.01.2021 20:00

Langenfeld Mettmann

Nordrhein-Westfalen

Bewohner durch hohe Kohlenstoffmonoxid-Konzentration schwer verletzt

Am Sonntag, den 10. Januar gegen 20 Uhr wurde der Rettungsdienst der Feuerwehr Langenfeld mit einem Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) und einem Rettungswagen (RTW) zu einer bewusstlosen Person in ein Einfamilienhaus auf den Möncherderweg alarmiert. Als die Kräfte des Rettungsdienstes das Wohnhaus betraten, löste sofort die zweite Warnschwelle der mitgeführten CO-Melder aus. Der kollabierte und nicht mehr ansprechbare Patient wurde sofort aus dem Gebäude gerettet. 2 weitere Bewohner konnten eigenständig das Wohnhaus verlassen und wurden auch eingehend durch den anwesenden Rettungsdienst untersucht. Auf Grund dieser Lage wurde die Alarmstufe erhöht und die Kräfte der Hauptamtlichen Wache, der Einsatzführungs-dienst, der Löschzug Stadtmitte und die Einheit zur Führungs-unterstützung nachalarmiert.

Der zuvor bewusstlose Patient wurde mit dem Rettungswagen, unter notärztlicher Begleitung, in ein Krankenhaus mit Druckkammer-versorgung transportiert. Bei den beiden anderen Bewohnern konnte der Notarzt keine Verletzungen feststellen, Sie wurden von Verwandten in der unmittelbaren Umgebung aufgenommen.

Als Grund für die hohe Kohlenstoffmonoxid-Konzentration wurde eine Gastherme im Badezimmer identifiziert. Die Gaszufuhr der Therme wurde geschlossen und das Gerät von den Einsatzkräften stromlos geschaltet. Der zur Einsatzstelle gerufene Bereitschaftsdienst der Stadtwerke baute den Gaszähler aus, um so eine erneute Inbetriebnahme der defekten Gastherme sicher zu verhindern. Abschließend wurden umfangreiche Belüftungsmaßnahmen zur Senkung der Co-Konzentration durchgeführt.

Feuerwehr Langenfeld


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