Um 14:46 Uhr wurde die Feuerwehr Itzehoe zunächst zu einem gemeldeten „FEU Y“ (Feuer - Menschleben in Gefahr) alarmiert.
Bei Eintreffen der ersten Kräfte drang bereits dichter Rauch aus dem Gebäude in der Großen Paaschburg. Eine Erdgeschosswohnung im rückwärtigen Bereich des Mehrfamilienhauses stand in Flammen.
Der Treppenraum des Hauses war bereits komplett verqualmt. Nach ersten Informationen wurden im Gebäude zu diesem Zeitpunkt noch vier Personen vermisst. Umgehend wurde das Alarmstichwort erhöht, Vollalarm für die Itzehoer Wehr ausgelöst und weitere Kräfte des Rettungsdienstes alarmiert.
Drei Personen konnten sich von einem Fenster aus auf das Dach des Gebäudes retten. Sie wurde betreut und kurze Zeit später über die Drehleiter in Sicherheit gebracht.
Parallel gingen mehrere Trupps unter schwerem Atemschutz zur weiteren Menschenrettung und Brandbekämpfung ins Gebäude vor.
Das Feuer konnte durch den ersten Angriffstrupp zügig unter Kontrolle gebracht werden und eine Ausdehnung auf weitere Gebäudeteile so verhindert werden.
Bei der weiteren Absuche im Gebäude wurden glücklicherweise kein weitere Person mehr gefunden.
Im Anschluss wurde das Gebäude belüftet und kleinere Nachlöscharbeiten durchgeführt.
Die Einsatzstelle wurde Abschließend zur weiteren Brandursachenermittlung an die Kriminalpolizei übergeben.
Die Feuerwehr Itzehoe war mit ca. 60 Einsatzkräften vor Ort.
Feuerwehr Itzehoe
Am Samstagnachmittag ist es in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses in Itzehoe zu einem Feuer gekommen. Aktuell schließen die Ermittler der Kripo eine Brandstiftung nicht aus und bitten um Zeugenhinweise.
Gegen 14.45 Uhr alarmierte ein Bewohner eines Hauses in der Großen Paaschburg die Polizei und die Feuerwehr, weil in einer Wohnung im Hochparterre ein Feuer ausgebrochen war. Einige Mieter des brandbetroffenen Objektes rettete die Freiwillige Feuerwehr, andere verließen das Gebäude selbständig. Insgesamt erlitten drei Personen, zwei weibliche und eine männliche, leichte Verletzungen und kamen mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus. Die Flammen machten die direkt betroffene Wohneinheit unbewohnbar, die übrigen Wohnungen sind erst einmal nicht nutzbar. Eine Kneipe, die ebenfalls in dem Objekt beherbergt ist, blieb unversehrt. Nach ersten Schätzungen dürfte sich die Schadenssumme auf einen unteren sechsstelligen Betrag belaufen.
Die Ermittlungen in diesem Fall hat die Itzehoer Kripo übernommen. Die Beamten schließen nach aktuellem Stand eine Brandstiftung nicht aus
Polizeidirektion Itzehoe