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26.01.2021 15:00

Pfinztal Karlsruhe

Baden-Württemberg

Brennende Hecke greift auf Wohngebäude über

Zu einem Dachstuhlbrand wurde die Freiwillige Feuerwehr Pfinztal am Dienstagnachmittag gerufen. Bereits bei Eintreffen der Feuerwehr hatte das Feuer von der Hecke auf das Haus und den Dachstuhl übergegriffen. Die Bewohner konnten sich selbst in Sicherheit bringen.

Das Großaufgebot an Einsatzkräften aus ganz Pfinztal konnte die Flammen löschen und die Glutnester ausfindig machen. Im Zuge des Einsatzes wurden noch die Feuerwehr aus Walzbachtal und die Werkfeuerwehr des ICT Berghausen alarmiert, da viele Atemschutzgeräteträger für die Brandbekämpfung notwendig waren. Der Einsatz dauerte bis in die späte Nacht.

Danach wurde die Einsatzstelle gesichert und den Eigentümern übergeben. Das Haus ist derzeit nicht bewohnbar. Gegen zwei Uhr wurde noch einmal eine Nachschau an der Einsatzstelle durchgeführt.

Während des Einsatzes hatte ein Mannschaftstransportwagen aus Berghausen einen Wildunfall. Es kamen keine Personen zu Schaden.

Feuerwehr Pfinztal


Vermutlich durch nicht sachgemäße Entsorgung von Asche aus einem Ofen entzündete sich am Dienstagnachmittag eine Hecke in der Ringstraße in Pfinztal-Wöschbach. Anschließend entzündete sich durch Funkenflug wohl eine Balkonkonstruktion an dem Mehrfamilienhaus.

Ein älterer Bewohner des Hauses entsorgte nach bisherigem Ermittlungsstand wohl am Dienstag, gegen 15 Uhr, Asche im Garten, direkt neben der das Grundstück umschließenden Hecke. Diese Asche war anscheinend noch nicht ganz erkaltet, sodass sie sich entzündete und anschließend die Hecke in Brand setzte.

Durch Funkenflug griffen die Flammen vermutlich auf die am Haus angebrachte Balkonkonstruktion aus Holz über. Dieser Balkon brannte wohl beim Eintreffen der Rettungskräfte. Auch Teile des tiefgezogenen Daches wurden wohl durch den Brand in Mitleidenschaft gezogen.

Im Zuge der Löscharbeiten war nicht gänzlich auszuschließen, dass sich eventuell Glutnester im Dach befinden, sodass durch die eingesetzten Feuerwehrleute Teile des Daches abgedeckt werden mussten. Die Nachlöscharbeiten dauern derzeit noch an. Der genaue Sachschaden lässt sich im Moment noch nicht beziffern.

Das Mehrfamilienhaus war durch die starke Rauchentwicklung für die kommende Nacht wohl unbewohnbar geworden. Die betroffenen Hausbewohner konnten bei Bekannten und Freunden untergebracht werden. Zwei Hausbewohner, die vermutlich die ersten Löschversuche unternommen hatten, mussten sich kurzfristig zur Überprüfung ihres Zustandes zu den eingesetzten Rettungskräften begeben. Eine weiterführende Behandlung war aber wohl nicht notwendig.

Polizeipräsidium Karlsruhe


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