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01.04.2021 08:40

Erkrath Wormscheid Mettmann

Nordrhein-Westfalen

Aufwändige Suche nach vermissten Hund in einem Fuchsbau

Die Feuerwehr Erkrath wurde heute Morgen um 08:40 Uhr mit der hauptamtlichen Wache mit dem Einsatzstichwort "Tier_klein" nach Wormscheid in Alt-Erkrath alarmiert. Dort sollte ein Hund in einem kombinierten Fuchs- und Dachsbau verschwunden sein.

Der vierjährige Jagdterrier Holly war bereits am vorherigen Abend seinem Jagdtrieb nachgegangen und verschwand in dem Bau und kam nicht mehr heraus. Die Suche der Besitzer war leider erfolglos und auch auf Zurufe kam keine Reaktion und der Hund machte sich auch nicht in irgendeiner Weise bemerkbar. Da Holly auch schon in der Vergangenheit in einem Fuchsbau verschwunden war und nach ein paar Stunden wieder selbstständig nach Hause fand, wurde die Suche der Besitzer aufgrund der Dunkelheit abgebrochen, mit der Hoffnung, dass Holly wieder zurückkam.

Nachdem der Hund am heutigen Morgen immer noch nicht den Weg nach Hause gefunden hatte, wurde die Suche erneut aufgenommen und die Feuerwehr alarmiert. Die Einsatzkräfte forderten umgehend eine Endoskop-Kamera der Berufsfeuerwehr Düsseldorf an und fingen an mehrere Zugänge mit Spaten und Schaufeln freizulegen. Auch mit dem Einsatz der Endoskop-Kamera konnte Holly nicht geortet werden. Da der Einsatzradius der Kamera begrenzt war, kamen die Einsatzkräfte hier nicht weiter.

Zur weiteren Unterstützung wurde um 11:30 Uhr eine Löschgruppe des Löschzuges Alt-Erkrath nachalarmiert. Parallel dazu wurde über die Kreisleitstelle versucht eine Kamera zu bekommen, mit der man den verwinkelten Bau so gut wie möglich "abfahren" konnte. Hier wurde Kontakt zum THW sowie zu den Bezirksschornsteinfegern aufgenommen. In der Zwischenzeit konnte über den Bekannten eines eingesetzten Feuerwehrmannes, eine spezielle Kamera die zur Kanalbefahrung eingesetzt wird zur Einsatzstelle geordert werden.

Jetzt wurden durch die Einsatzkräfte alle zugänglichen Ein- und Ausgänge des Baus freigelegt und mit der Kamera befahren. Parallel dazu wurden an mehreren Stellen Zugänge freigeschaufelt. Bei dem kombinierten Fuchs- und Dachsbau handelte es sich nach Aussage des zuständigen Revierjägers um den größten seiner Art in dem Revier. Alle Versuche den Hund zu orten schlugen fehl, da der Bau dermaßen unübersichtlich mit Höhlen und zahlreichen Gängen versehen war, sodass schweren Herzens die Suchaktion gegen 15:30 Uhr abgebrochen wurde.

Die Feuerwehr Erkrath war mit vier Einsatzfahrzeugen und insgesamt 20 Einsatzkräften im Einsatz.

Feuerwehr Erkrath


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