Der 4. Zug der Feuerwehren aus dem Lehrter Stadtgebiet, bestehend aus den Ortsfeuerwehren Arpke und Sievershausen wurde am Samstagabend dem 10.April um 23.13 Uhr nach Arpke in den Bereich der Straße "An der Bockmühle" alarmiert. Im Bereich eines 6 Parteienhauses kam es im Kellerbereich zu einer Rauchentwicklung. Die installierten Rauchmelder lösten glücklicherweise aus und rissen die Anwohner gegen 23:13 Uhr aus ihrer nächtlichen Ruhe. Diese verließen geistesgegenwärtig deren Wohnungen und alarmierten die Feuerwehr. Ein Einsatz wie er oft in einer kleinen Ursache ein dramatisches Ende nehmen kann.
Bei Eintreffen der Einsatzkräfte wurde sich zunächst ein Lagebild verschafft. Im Rahmen der Erkundung bestätigte sich der Grund der Alarmierung schnell: im Treppenhaus war ein starker Kunststoffgeruch war zunehmen. Zudem war der Kellerbereich leicht verraucht. Glücklicherweise befanden sich keine weiteren Personen mehr im Gebäude. Unter schwerem Atemschutz wurde dann ein Trupp durch die Einsatzleitung zur weiteren Erkundung in den Kellerbereich geschickt. Im Rahmen der Kontrolle der Kellerräume, unter anderem mit einer Wärmebildkamera, konnte ein Schwelbrand im Zählerkasten lokalisiert werden. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr stellten im Rahmen der Gefahrenabwehr den Brandschutz sicher und leiteten eine Belüftung des Objektes ein. Die Feuerwehreinsatzkräfte entschieden sich im Rahmen der Schadensminimierung dafür kein Löschmittel im Gebäude einzusetzen. Eine Fachkraft des hinzualarmierten Versorgers konnte den Zählerkasten dann fachgerecht stromlos schalten. Eine weitere Kontrolle ergab dann, dass keine weiteren Maßnahmen der Feuerwehr notwendig waren. Nach erfolgreicher Belüftung des Hauses konnten die Anwohner unverletzt wieder in deren Wohnungen zurück kehren. Zwei der Wohnungen waren jedoch gänzlich ohne Strom. Der Einsatz konnte für die Feuerwehr an der Einsatzstelle dann gegen 01:15 beendet werden. Im Einsatz waren die Ortsfeuerwehren Arpke und Sievershausen mit insgesamt 42 Einsatzkräften und 5 Fahrzeugen, sowie der Rettungsdienst und die Polizei. Zur Schadenshöhe und Brandursache können keine weiteren Angaben getätigt werden.
Als Feuerwehr möchten wir jedoch an dieser Stelle noch einmal besonders auf Rauchmelder in Ihren Häusern und Wohnungen hinweisen. Rauchmelder sind in allen Bundesländern Pflicht. Im Falle eines Feuers warnt Sie ein Rauchmelder rechtzeitig. In diesem Fall bleiben Ihnen 120 Sekunden, um sich in Sicherheit zu bringen. Ein Rauchmelder verschafft genau diese entscheidenden Minuten Vorsprung. Gern verweisen wir an dieser Stelle auch noch einmal zur Aufklärungskampagne der Region Hannover unter www.rauchmelder-lebensretter.de. Hier findet der Bürger alle wichtigen Informationen.
Freiwillige Feuerwehr Lehrte