Am gestrigen Mittwochmorgen kam es in Naumburg-Heimarshausen zum Brand einer denkmalgeschützten Fachwerkscheune. Durch den Brand waren auch eine angrenzende Garage, ein Schweinestall und ein Weizenlager zerstört worden. Hierbei starben etwa 15 Jungschweine. Personen wurden glücklicherweise nicht verletzt. Der Gesamtsachschaden dürfte nach ersten Schätzungen der Beamten des Kommissariats 11 der Kasseler Kripo im mittleren sechsstelligen Bereich liegen. Wodurch das Feuer ausgelöst worden war, konnte noch nicht geklärt werden. Nach derzeitigem Ermittlungsstand liegen aber keine Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung vor.
Der Brand im Strutweg war gegen 11:40 Uhr vom Scheunenbesitzer entdeckt und gemeldet worden. Bei Eintreffen der alarmierten Feuerwehr stand die Scheune bereits im Vollbrand. Trotz der sofort eingeleiteten Löscharbeiten brannte das Fachwerkgebäude samt Photovoltaikanlage und landwirtschaftlichen Geräten vollständig aus. Auch ein angrenzendes Fachwerkhaus wurde durch Verrußung und Löschwasser beschädigt, blieb aber bewohnbar. Die Beamten des K 11 haben sich am heutigen Donnerstagmorgen einen ersten Überblick an der Brandstelle verschafft. Der hohe Zerstörungsgrad und die bestehende Einsturzgefahr haben die Ermittlungen jedoch erheblich erschwert. Die Brandstelle bleibt weiter beschlagnahmt. Die Ermittlungen dauern an.
Polizeipräsidium Nordhessen