Kurz vor 1 Uhr in der Nacht auf Mittwoch, wurden die Abteilungen Titisee, Jostal und Neustadt zu einem Kaminbrand eines Bauernhofs im Ortsteil Jostal alarmiert. Der Rettungswagen meldete schon auf der Anfahrt Feuerschein über dem Gebäude, woraufhin von der Leitstelle das Alarmstichwort auf B3 - Dachstuhlbrand erhöht wurden. Der Zugführer ließ noch vor der Ankunft auf Brand 4 erhöhen. Beim Eintreffen schlugen die Flammen bereits aus dem Dachstuhl des Gebäudes. Sofort wurden massive Löschmaßnahmen über die Drehleiter und ein Innenangriff unter Atemschutz eingeleitet. Gemeinsam mit der zweiten Drehleiter aus Hinterzarten konnte das Feuer von zwei Seiten bekämpft werden. Mit dem Schlauchwagen der Abteilung Titisee wurden mehrere Versorgungsleitungen über hunderte Meter verlegt. Durch das schnelle Eingreifen und einer Brandschutzwand, konnte das Übergreifen auf den Ökonomieteil des Bauernhofs verhindert werden. Im Laufe des Einsatzes wurde die Dachhaut von den Drehleitern aus geöffnet. Im Innenangriff wurden Decken und Wände geöffnet um, Glutnester abzulöschen. Um die Versorgung mit Atemschutzflaschen sicherzustellen wurde der Gerätewagen Atemschutz aus Ihringen alarmiert. Nach mehreren Stunden konnte das Feuer gelöscht werden. Nachdem das Dach mehrfach mit der Wärmebildkamera kontrolliert wurde, konnte die Einsatzstelle gegen 11 Uhr an die Polizei übergeben werden. Das Aufräumen der Schläuche und Geräte wird sich allerdings noch über mehrere Tage hinziehen.
Feuerwehr Titisee-Neustadt
Am Mittwoch 21.04.2021, gegen 00.55 Uhr, wird dem Führungs- und Lagezentrum des Polizeipräsidium Freiburg ein Brand im Schwörershof im Jostal - Titisee-Neustadt gemeldet.
Beim Eintreffen der Rettungskräfte und der Polizei stand der Dachstuhl des Wohngebäudes bereits im Vollbrand. Die Bewohner konnten sich in Sicherheit bringen, nach derzeitigen Erkenntnissen wurde niemand verletzt. Das Ökonomiegebäude wurde evakuiert.
Die Löscharbeiten dauern derzeit an. Sowohl Brandursache als auch Schadenshöhe sind derzeit unbekannt.
Update:
Nach derzeitigen Erkenntnissen hatte sich offenbar ein zunächst ausgebrochener Kaminbrand auf den Dachstuhl des Wohnbereich ausgeweitet. Die Feuerwehr konnte das Übergreifen des Feuers auf den großflächigen Ökonomieteil verhindern. Dieser blieb unbeschadet.
Der Dachstuhl ist komplett niedergebrannt. Die darunter befindlichen Wohnungen sind derzeit unbewohnbar. Zu einem Personenschaden ist es nicht gekommen. Derzeit befinden sich Brandermittler am Einsatzort, welche die Brandursache in Erfahrung bringen. Der Sachschaden wird auf rund 750.000 Euro beziffert.
Polizeipräsidium Freiburg
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