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30.04.2021 03:08

Eisfeld Hildburghausen

Thüringen

Millionenschaden nach Brand einer Werkhalle

In der Nacht zum 30.04.2021 kam es auf dem Gelände einer Eisfelder Firma zum Großbrand einer Werkhalle. 

Als kurz nach 23 Uhr in der Leitstelle Suhl der automatische Brandmeldealarm der Eisfelder Firma auflief, ahnte noch keiner, dass ein langwieriger Einsatz auf die Kräfte von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk (THW) und Polizei zukommen wird. Bereits kurz nach Eintreffen der ersten Kräfte stand die Halle in Vollbrand. Der Verlauf des Brandes macht es erforderlich, dass der Fachberater des THW hinzugezogen wurde. Dieser wiederum veranlasste in Absprache mit der örtlichen Einsatzleitung die Alarmierung der Fachgruppe Räumen des Ortverbandes Suhl mit ihrem Bagger.

Diese verlegte umgehend mit ihren Großgeräten an den südthüringischen Einsatzort. Dort bestand die Aufgabe darin, einen Angriffsweg für die Feuerwehr zu schaffen um die Löscharbeiten voran zu treiben. Dazu mussten einige Teile der Fassade sowie der Hallenstruktur fachgerecht niedergelegt werden. Um dem Brand Herr zu werden, mussten gepresste Kartonagen mit Hilfe des Sortiergreifers auseinandergezogen werden. So konnten auch wieder aufflammende Glutnester durch die Feuerwehr fachgerecht abgelöscht werden. 

Die Arbeiten an der Einsatzstelle werden sich mutmaßlich noch bis zum Wochenende erstrecken. 

Im Einsatz waren Feuerwehr Schleusingen, Feuerwehr Eisfeld, Feuerwehr Hildburghausen, Feuerwehr Schalkau, Feuerwehr Crock, Feuerwehr Brünn, THW Ortsverband Sonneberg

THW Suhl


Donnerstagabend brannte aus bislang ungeklärter Ursache eine mit Kartonagen bestückte Werkhalle im Gewerbegebiet "An der Gromauer" in Eisfeld (siehe Pressemitteilung vom 30.04.2021, 3:08 Uhr). Die Flammen griffen auf einen davor abgestellten Lastwagen über, der vollständig niederbrannte. Bis in den Morgen loderte das Feuer meterhoch. Gegenwärtig sind noch immer Kameraden aller umliegenden Wehren mit den Löscharbeiten beschäftigt. Diese werden mit hoher Wahrscheinlichkeit noch über das gesamte Wochenende andauern, da immer wieder Glutnester auflodern. Ein Schaden von 5 bis 6 Millionen Euro entstand. Erst zu Beginn der kommenden Woche werden die Experten der Suhler Kriminalpolizei gemeinsam mit einem externen Brandursachenermittler mit der Untersuchung des Brandortes beginnen können.

 

Thüringer Polizei


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