Am 01.06.2021, gegen 21:20 Uhr, meldete die Eigentümerin eines Reihenendhauses in der Triftstraße in Hildesheim einen Brand in ihrem Wohnhaus. Zum Eintreffungszeitpunkt der Rettungskräfte stand der Dachstuhl bereits in Vollbrand. Die Hausbewohner hatten sich zu diesem Zeitpunkt bereits selbständig vor das Haus gerettet und ihre unmittelbaren Nachbarn verständigt, so dass auch diese sich in Sicherheit bringen konnten. Dadurch kam es zu keinerlei Personenschaden. Durch die umgehend eingeleiteten Löscharbeiten der Feuerwehr, konnte eine Ausbreitung es Feuers verhindert werden. Das brandbetroffene Reihenendhaus ist aufgrund der Brand- und Löschwasserschäden derzeit nicht bewohnbar. Das angrenzende Reihenhaus wurde ebenfalls durch das Löschwasser beschädigt, ist jedoch weiterhin bewohnbar. Die Brandursache ist bislang ungeklärt. Die Höhe des entstandenen Sachschadens wird auf ca. 250.000 Euro geschätzt. Der Brandort wurde durch die Polizei beschlagnahmt, die Ermittlungen dauern an.
Update:
Die Ermittlungen zur Brandursache wurden heute durch Beamte des 1. Fachkommissariats in dem betroffenen Wohnhaus fortgeführt. Hinweise auf strafbare Handlungen haben sich dabei nicht ergeben. Am wahrscheinlichsten für den Ausbruch des Feuers ist eine elektrotechnische Ursache im Bereich von Mehrfachsteckdosen und eine damit verbundene Überhitzung.
Das Haus ist durch die Brand- und Wasserschäden bis auf weiteres unbewohnbar.
Aus gegebenem Anlass weist die Polizei daraufhin, dass das Hintereinanderschalten von Mehrfachsteckdosen zwar nicht verboten ist, jedoch immer auch eine Brandgefahr birgt. Ferner wird dazu geraten, stets zertifizierte Mehrfachsteckdosen zu nutzen.
Polizeiinspektion Hildesheim