Gegen kurz vor halb sieben am Mittwochabend wurde die Feuerwehr Witten zu einem vermeintlichen Kellerbrand in die Wilhelmstraße alarmiert. Bereits nach wenigen Minuten waren die ersten Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Herbede am Ort des Geschehens eingetroffen und konnten die Verrauchung im Kellergeschoss eines Zweifamilienhauses bestätigen. Die Bewohner hatten das Gebäude bereits verlassen. Umgehend wurde der Keller von einem Trupp unter Atemschutz begangen und ein Löschangriff vorbereitet. Als Übeltäter konnte die im Haus vorhandene Holzpellet Heizungsanlage ausfindig gemacht werden. In ihr hatten sich vermutlich Holzrückstände und Staub entzündet. Die Anlage wurde umgehend ausgeschaltet und soweit demontiert, dass die Glut und noch vorhandene Rückstände vor das Haus transportiert werden konnten. Durch die frühzeitige Alarmierung und das schnelle Eingreifen konnte der Brand auf die Heizung begrenzt werden. Hierbei zahlte sich einmal mehr aus, dass die Feuerwehr in ihren Reihen über ausgebildete Handwerker verfügt. Einer der freiwilligen Kameraden ist im Hauptberuf Heizungsinstallateur und konnte so mit Rat und Tat zur Seite stehen. Im weiteren Einsatzverlauf wurde der Treppenraum mittels Hochleistungslüfter rauchfrei geblasen. Der hinzugerufene Schornsteinfegermeister nahm die Heizung schlussendlich komplett außer Betrieb. Die Bewohner konnten zurück in ihre Wohnungen, bedankten sich vielmals für die geleistete Arbeit der Feuerwehr und hoffen nun auf ein baldiges Ende der kalten Maitage.
Feuerwehr Witten