Der heutige Samstag hat der Feuerwehr und dem Rettungsdienst der Stadt Bochum bisher einen einsatzintensiven Tag bereitet.
Bereits während der Fahrzeugübernahme heute Vormittag wurden Einheiten der Feuer- und Rettungswachen aus Werne und der Bessemerstraße zur Ruhr-Universität entsendet. Aufgrund von auslaufendem Wasser kam es zu einem Wasserschaden, der sich auch auf einen Technikraum ausbreitete. Durch das eindringende Wasser, kam es zu einem technischem Defekt an einer Trafoanlage. Die damit verbundene Rauchentwicklung führte zur Auslösung der automatischen Brandmeldeanlage wodurch die Feuerwehr alarmiert wurde. Somit konnte der Schaden entdeckt und Maßnahmen eingeleitet werden bevor weitere möglicherweise schlimmere Folgeschäden eingetreten sind. Die Feuerwehr kühlte eine Trafoanlage und Übergab die Einsatzstelle dann an die dortige Haustechnik.
Neben diesem Ereignis rückten die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr bisher noch zu drei weiteren Einsätzen im Zusammenhang mit Brandmeldeanlagen aus. Unter anderem in das Elisabethkrankenhaus, einer Entsorgungsfirma in der Dieselstraße sowie einem Zentrallager in Langendreer. In allen Fällen konnte die Feuerwehr erfreulicherweise jedoch keine Feststellungen machen und musste somit nicht weiter tätig werden.
-Gegen 10 Uhr wurde die Feuerwehr durch einen aufmerksamen Bürger
informiert, dass sich ein Schaaf in einem Weidezaun in Bochum-Hamme
in der Darpestraße am dortigen Regenrückhaltebecken verfangen hatte
(siehe Foto). Die Feuerwehr sicherte das Tier und konnte es aus dem
Zaun herausschneiden. Anschließend konnte es unverletzt zu den
übrigen Tieren der Herde zurückkehren.
-Fast zeitgleich kam es zu einem kombinierten Rettungsdienst- und
Feuerwehreinsatz, bei dem eine Frau in Langendreer aus einem Fenster
stürzte. Nach notfallmedizinischer Versorgung, wurde die Patientin
einem Bochumer Krankenhaus zugeführt.
-Nur kurze Zeit später gegen 10.30 Uhr überschlug sich in der
Lohrheidestraße Ecke Gelsenkirchener Straße in Bochum Wattenscheid
eine Person mit ihrem PKW (siehe Foto). Beim Eintreffen der Feuerwehr
hatte die Person bereits das Fahrzeug verlassen und wurde von
Ersthelfern betreut. Der Fahrer wurde durch den Rettungsdienst nach
notfallmedizinischer Versorgung in ein Bochumer Krankenhaus
transportiert. Parallel wurde das Fahrzeug durch die Feuerwehr
gesichert und die Einsatzstelle an die Polizei für die
Unfallursachenermittlung übergeben.
-Die Ausbildungseinheit "TOJ" betreute in dieser Zeit eine
häusliche Einsatzstelle in der Gahlensche Straße, wo es aufgrund
eines Defektes in einer Rohrleitung zu einem großen Wasserschaden
gekommen war. Die Einsatzkräfte waren ca. zwei Stunden vor Ort
gefordert um das austretende Wasser abzuschiebern und das
ausgetretene Wasser abzupumpen.
-Gegen 13.45 Uhr wurden Einsatzkräfte von allen drei Feuer- und
Rettungswachen sowie der Rettungswache 4 an die Ruhrmühle nach Bochum
Dahlhausen entsendet, da hier eine Person im Wasser gemeldet war.
Beim Eintreffen von Feuerwehr und Polizei konnte jedoch keine Person
angetroffen werden. Der vor Ort befindliche Wachdienst der DLRG hatte
zu diesem Zeitpunkt bereits den Ruhrbereich mit zwei Booten
großflächig abgefahren und die gemeldeten Stellen fußläufig
abgesucht. Daher konnten dann die Einsatzkräfte von DLRG und
Feuerwehr wieder einrücken und die Einsatzstelle an die Polizei
übergeben.
-Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswache Wattenscheid fuhren im
Anschluss direkt weiter zu einer Einsatzstelle am Wattenscheider
Hellweg im Bereich der Westenfelder Straße. Hier war ein Flächenbrand
gemeldet. Vor Ort konnte festgestellt werden, dass dort "Bengalos"
gezündet wurden, die eine entsprechende Rauchentwicklung ausgelöst
hatten.
Durch vermehrte Freizeitaktivitäten aufgrund des schönen Wetters, häusliche Unfälle auch durch Heimarbeit sowie internistischen Notfälle insb. wegen der anhaltenden warmen Witterung, arbeitete der Rettungsdienst bis 18.30 Uhr schon 74 Rettungsdiensteinsätze ab. Die Feuerwehr rückte bisher zu fünf Bränden und 11 Technische Hilfeleistungseinsätzen aus.
Feuerwehr Bochum