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19.06.2021 18:30

Heilsbronn Ketteldorf Ansbach

Bayern

Unerlaubte Chemikalienentsorgung sorgt für größeren Einsatz von Feuerwehr und Polizei

Am Samstag den 19.06.21 wurden wir um 18:30 Uhr zu einem Brand eines Glascontainers in Ketteldorf alarmiert.

Während der Brandbekämpfung durch die FF Ketteldorf stellte sich heraus, dass die Rauchentwicklung immer stärker wurde. Die FF Heilsbronn übernahm die Löscharbeiten unter Atemschutz. Nach Erkundung wurde festgestellt, dass sich in mehreren Glascontainern verschiedene Chemikalien befanden und diese in Verbindung mit Wasser reagierten.

Schnell wurde entschieden, die FF Ansbach mit dem Gefahrgutzug und dem Fachbereichsleiter ABC zu alarmieren.

Nachdem die Kräfte aus Ansbach an der Einsatzstelle eingetroffen waren wurden die Glascontainer geleert, die Chemikalien sortiert und in sichere Transportbehälter verbracht. Einige Gebinde mussten gelöscht werden, dabei kam es zu kleineren Explosionen.

Eine Gefahr für die Einsatzkräfte, die Umwelt und die Bewohner bestand nicht. Die Container wurden gereinigt und wieder aufgestellt. Das LKA beschlagnahmte die Gebinde und veranlasste die Zwischenlagerung. Um 03:30 Uhr konnten wir den Einsatz beenden.

Feuerwehr Heilsbronn


Am Samstagabend (19.06.2021) wurden in mehreren Altglascontainern in Ketteldorf (Gemeindeteil v. Heilsbronn, Lkrs. Ansbach) unsachgemäß entsorgte Chemikalien aufgefunden, nachdem die Container zu brennen angefangen hatten. Die Kriminalpolizei ermittelt und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung.

Gegen 18:30 Uhr teilte eine Zeugin brennende Altglascontainer in Ketteldorf mit.

Die alarmierten freiwilligen Feuerwehren Heilsbronn und Ketteldorf versuchten den Brand mittels Wasser zu löschen, worauf sich das Feuer verstärkte. Daraufhin leerte die Feuerwehr den Container und stellte mehrere Gebinde unterschiedlicher Chemikalien fest.

Da diese Chemikalien offensichtlich auf Wasser reagierten, stellte die Feuerwehr die Löscharbeiten vorerst ein und alarmierte den Gefahrguttrupp der Ansbacher Feuerwehr.

Zur Beurteilung der Stoffe trennten die Kräfte des Gefahrguttrupps zunächst die Chemikalienbehälter vom Altglas und kategorisierten diese.

Bei der Entleerung zweier weiterer Altglascontainer wurden ebenfalls Chemikalienbehälter aufgefunden.

Die Behälter sowie das verunreinigte Altglas wurden separat gesammelt und als Beweismittel sichergestellt.

Im Zuge der Reinigungs- und Löscharbeiten kam es zu kleineren Explosionen, wodurch jedoch niemand verletzt wurde.

Für die Anwohner bestand zu keiner Zeit eine Gefahr, eine Evakuierung war daher nicht erforderlich. Mittels Lautsprecherdurchsagen wurden die Bewohner jedoch vorsorglich darum gebeten, in ihren Häusern zu bleiben.

Das Fachkommissariat der Ansbacher Kriminalpolizei hat die Ermittlungen hierzu übernommen und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung. Zeugen, die entsprechende Beobachtungen an den Altglascontainern gemacht haben oder Hinweise zur Herkunft der Chemikalien machen können, werden gebeten, sich mit dem Kriminaldauerdienst unter der Telefonnummer 0911/2112-3333 in Verbindung zu setzen.

Update:

Wie schon berichtet, wurden am Samstagabend (19.06.2021) in mehreren Altglascontainern in Ketteldorf (Gemeindeteil v. Heilsbronn, Lkrs. Ansbach) unsachgemäß entsorgte Chemikalien aufgefunden, nachdem die Container zu brennen angefangen hatten. Die Polizei bittet erneut um Zeugenhinweise. Gegen 18:30 Uhr teilte eine Zeugin brennende Altglascontainer in Ketteldorf mit.

Die alarmierten freiwilligen Feuerwehren Heilsbronn und Ketteldorf versuchten den Brand mittels Wasser zu löschen, worauf sich das Feuer verstärkte. Daraufhin leerte die Feuerwehr den Container und stellte mehrere Gebinde unterschiedlicher Chemikalien fest.

Die Heilsbronner Polizei bittet im Zuge ihrer Ermittlungen eventuelle Zeugen, die zwischen 17:30 Uhr und 18:30 Uhr an den Containern verdächtige Beobachtungen gemacht haben oder Hinweise zur Herkunft der Chemikalien geben können, die möglicherweise auch aus einer Haushaltsauflösung aus der Nähe stammen könnten, sich mit der Polizeiinspektion Heilsbronn unter der Telefonnummer 09872/9717-0 in Verbindung zu setzen.

Polizeipräsidium Mittelfranken


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