07.08.2021 02:47

Brookmerland Wirdum Aurich

Niedersachsen

Dachstuhl einer Doppelhaushälfte steht in Flammen

In der Nacht von Freitag auf Samstag wurden die Feuerwehren um 2:47 Uhr zu einem Feuer in einem Wohngebäude in Wirdum (LK Aurich) alarmiert. Die ersteintreffenden Wirdumer Einsatzkräfte gaben den ebenso alarmierten Feuerwehren Upgant-Schott, Marienhafe und Osteel per Funk durch, dass der Dachstuhl einer Doppelhaushälfte in voller Ausdehnung brannte. Neben den Brookmerlander Feuerwehren entsandte die Kooperative Regionalleitstelle Ostfriesland unter anderem die Drehleiter und der Einsatzleitwagen des Landkreises Aurich aus der Stadt Norden.

Vor Ort wurde damit begonnen, sofort eine Wasserversorgung von einem Hydranten und einem Feuerlöschbrunnen aufzubauen. Die Einsatzkräfte aus Wirdum konnten schnell Entwarnung geben, dass sich das Gebäude derzeit in einer Umbauphase befinde und somit unbewohnt sei. Jedoch wird unabhängig von dem Kenntnisstand, das gesamte Gebäude auf Personen durchsucht.

Direkt in den frühen Minuten des Einsatzes, konnte der Brand unter Kontrolle gebracht werden. Zunächst stand unter hoher Priorität, das Feuer nicht auf die benachbarte Doppelhaushälfte übergreifen zu lassen. Um diese Bereiche zu kontrollieren, war ein Betreten der unbetroffenen Haushäfte erforderlich. Hier wurde die Temperatur im Dachgeschoss, sowie im darüber liegenden Dachboden mit Hilfe der Wärmebildkamera gemessen. Dank der Brandmauer inmitten des Gebäudes, sowie das schnelle und fachliche Handeln der Feuerwehr, konnte der Gebäudeteil schadensfrei gehalten werden. Lediglich der Dachstuhl der linken Gebäudehälfte wurde durch das Feuer vollständig zerstört.

Während die Brandbekämpfung von außen weit fortgeschritten war, löschte ein Atemschutztrupp verschmorte Glaswolle im Erdgeschoss ab und schaffte diese in den Außenbereich. Die Drehleiter aus Norden kam beim Aufsuchen der Glutnester unter der Dachhaut zum Einsatz. Diese wurden nach dem Entfernen der Dachziegel mittels Wasser gekühlt. Als zum Schluss alle Bereiche gelöscht waren, wurden alle Bereiche mit Hilfe der Wärmebildkamera kontrolliert. Sodass die Einsatzstelle gegen 5:30 Uhr von den letzten Kräften verlassen werden konnte.

Neben den Feuerwehren waren auch das Deutsche Rote Kreuz, zur sanitätsdienstlichen Absicherung der Einsatzkräfte vor Ort, sowie die Polizei zur Ursachenermittlung und der zuständige Energieversorger zum Stromlosschalten des Wohnhauses.

Carsten Redenius, Gemeindefeuerwehrpressewart Brookmerland


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