Flammen haben gestern Abend in einer Forschungseinrichtung einige Pflanzenexponate zerstört.
Die Auslösung einer Brandmeldeanlage führte die Feuerwehr zu einem Gebäude im Botanischen Garten. Die Einsatzkräfte sahen, dass Rauch aus einem Kellerfenster drang. Mehrere Trupps mit Atemschutzgeräten und C-Rohren konnten das Feuer in einem Kellerraum schnell löschen. Um den giftigen Brandrauch aus den betroffenen Räumlichkeiten zu entfernen, setzten die Kräfte Hochleistungs- und Elektrolüfter ein.
Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand.
Die Höhe des Sachschadens ist vonseiten der Feuerwehr nicht bezifferbar. Die Polizei hat die Ermittlung zur Brandursache aufgenommen.
Eingesetzte Kräfte: Berufsfeuerwehr
Feuerwehr München
Am Montag, 16.08.2021, gegen 22:30 Uhr, löste die Brandmeldeanlage einer Forschungseinrichtung im Stadtteil Nymphenburg einen Feueralarm im Keller des Gebäudes aus.
Bei Eintreffen der Münchner Berufsfeuerwehr konnte durch die Rettungskräfte ein Brand im Kellerbereich des Gebäudes festgestellt und anschließend gelöscht werden.
Durch das Feuer wurden unter anderem einzigartige Pflanzenexponate unwiederbringlich zerstört, so dass sich der Sachschaden aufgrund dieses Umstandes derzeit noch nicht beziffern lässt. Personen wurden durch den Brand nicht gefährdet.
Im Rahmen der polizeilichen Ermittlungen zur Brandursache konnte in Tatortnähe durch Polizeibeamte ein 62-jähriger lettischer Staatsbürger, ohne festen Wohnsitz in Deutschland, als Tatverdächtiger vorläufig festgenommen werden.
Gegen den 62-Jährigen wurde durch die Staatsanwaltschaft München I ein Untersuchungshaftbefehl beim Amtsgericht München beantragt. Der Tatverdächtige wird im Laufe des heutigen Tages dem Haftrichter vorgeführt.
Das Kommissariat 13 hat die Ermittlungen übernommen.
Aufgrund der vor Ort vorgefundenen Spurenlage wird nach aktuellem Ermittlungsstand von einer vorsätzlichen Brandstiftung ausgegangen.
Polizei Bayern
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