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06.09.2021 02:40

Sottrum Rotenburg

Niedersachsen

Historisches Stallgebäude ein Raub der Flammen

Die Rettungskräfte der Feuerwehren aus Sottrum, Clüversborstel, Hassendorf, Reeßum und Stuckenborstel wurden mit der Meldung "Feuer, groß, brennt landwirtschaftliches Gebäude, Sottrum, Brunnenweg" um 2:41 Uhr in der Nacht auf den Montag geweckt und alarmiert.

Ersteintreffende Kräfte konnten diese Lage sofort bestätigen. Ein Kälberstall von rund 500 m² Grundfläche stand im Vollbrand, der Eigentümer und einige Nachbarn versuchten verzweifelt die Tiere ins Freie zu retten. Ob das vollständig gelang stand zunächst noch nicht fest. Bei den Rettungstätigkeiten zog sich eine Person einen Rauchgasintox zu und wurde in eine Klinik gefahren.

Die Leitstelle hatte, zusätzlich zu den oben genannten Kräften, zunächst die Drehleiter der Feuerwehr Rotenburg und weitere Rettungskräfte hinzu alarmiert. Eine zweite Drehleiter wurde bereits zu einem frühen Zeitpunkt aus Zeven kommend mit hinzugezogen. Neben Sottrums Gemeindebrandmeister, dem Kreisbrandmeister und der Polizei wurden eine Veterinärin und später auch der Bagger eines Privatunternehmens eingesetzt. Insgesamt waren rund 120 Kräfte zur Rettung, Brandbekämpfung, Betreuung und den Nacharbeiten eingebunden. Der Einsatz, der von Sottrums Ortsbrandmeister Michael Küche geleitet wurde, zog sich noch bis in die Vormittagsstunden.

Löschwasser konnte zur Brandbekämpfung aus drei Hydranten entnommen werden. So war das Löschen von drei Gebäudeseiten mit mehreren B- und C-Strahlrohren, sowie aus zwei Löschmonitoren der Drehleitern möglich.

Zur Schadensursache oder dem Brandauslöser konnten zu früher Stunde noch keine Aussagen gemacht werden.

Feuerwehr Sottrum


In der Nacht zum Montag ist ein historisches Stallgebäude am Brunnenweg in Brand geraten. Die Polizei spricht von einem Schaden von mehr als 150.000 Euro.

Gegen 2.40 Uhr meldeten gleich mehrere Anrufer ein größeres Feuer im nördlichen Teil der Ortschaft. Schnell stellte sich heraus, dass ein, im Jahr 1910 erbauter Stall vom Brand betroffen war. Bereits bei den ersten Meldungen stand der Bereich des Strohlagers unter dem Dach des Gebäudes im Vollbrand. Den Eigentümern gelang es dennoch, ein Großteil der dort untergestellten Tiere zu retten. Dabei zog sich ein Mann eine leichte Rauchgasvergiftung zu. Er wurde in das Rotenburger Krankenhaus eingeliefert.

Rund einhundert Einsatzkräfte der Wehren aus Sottrum, Reeßum, Stuckenborstel und Hassendorf konnten nicht verhindern, dass der Stall völlig niederbrannte. In den Trümmern verendeten 15 Rinder. Die Löscharbeiten dürften erst am Montag abgeschlossen sein.

Noch ist unklar, wie es zu dem Feuer kommen konnte, Die Brandexperten der Rotenburger Polizei haben ihre Ermittlungen aufgenommen.

Polizeiinspektion Rotenburg


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