Auf einem Wertstoffhof in der Verdener Max-Planck-Straße wurde am Freitagmittag durch ein Strahlenmessgerät eine strahlende Substanz festgestellt. Zuerst geriet hier der am Abend angelieferte Müll in Verdacht der grundsätzlich kontrolliert wird. Nach genaueren Messungen der Feuerwehr mithilfe einer Messlanze und unter Strahlungsschutzkleidung konnte dieser Verdacht nicht bestätigt werden. Im weiteren Einsatzverlauf stellte sich heraus, dass ein Kunde der Firma am Morgen Kontrastmittel von seinem Arzt gespritzt bekam und dieses beim Toilettengang ausgeschieden hatte. Ein Mitarbeiter, der die Toilette im Anschluss nutze, stellte mit einem Strahlenmessgerät, welches er bei sich trug, eine erhöhte Strahlung fest. Der Mitarbeiter verließ umgehend die Örtlichkeiten und handelte genau richtig, indem er die Feuerwehr verständigte.
Da bei einem Einsatz mit Strahlenden Stoffen äußerst vorsichtig vorgegangen werden muss, blieb die Max-Planck-Straße für die Dauer der Einsatzmaßnahmen von der Straße Borsteler Chaussee bis zur Einmündung Albert-Einstein-Ring rund 2,5 Stunden gesperrt. Es waren rund 130 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, THW und Polizei Vorort.
Fahrzeuge: ELW 2 (80-12-1), GW Mess (81-70-1), GW-G (81-73-1), SGW (80-64-1)
Weitere Kräfte: BF Bremen, Gefahrgutgruppe Dörverden, Gefahrgutgruppe Kirchlinteln, Gefahrgutgruppe Verden, Gefahrgutzug, Polizei, Rettungsdienst, THW
Kreisfeuerwehr Verden