Um kurz vor halb eins in der Nacht zum Sonntag, wurde der Löschzug Brüggen mit dem Einsatzstichwort “Unklare Rauchentwicklung“ in den Ortsteil Genholt alarmiert.
Noch während die alarmierten Kräfte auf dem Weg zum Gerätehaus waren, wurde durch weitere Anrufe bei der Leitstelle Viersen, das Einsatzstichwort auf „Wohnungsbrand“ erhöht und der Löschzug Bracht unmittelbar mit alarmiert. Ebenfalls wurden im Gemeindegebiet die Sirenen geschaltet.
Bei Eintreffen der ersten Kräfte, standen bereits große Teile des Dachstuhls in Vollbrand.
Umgehend wurde der Löschzug Kaldenkirchen, sowie aus Dülken der Gerätewagen „Atemschutz„ und aus Amern der Gerätewagen „Schlauch„ nachalarmiert.
Da der Brand über zwei Drehleitern, 1 B-Strahlrohr und 3 C-Strahlrohren bekämpft wurde, musste eine Wasserversorgung vom Wasserwerk Lüttelbracht bis zur Einsatzstelle B221 / Heidweg verlegt werden. Hierbei unterstützten die Kameraden aus Amern.
Trotz der sofort eingeleiteten Maßnahmen zur Brandbekämpfung, brannte das Gebäude komplett aus. Gegen 4 Uhr konnte der Kräfteansatz reduziert werden. Die Nachlöscharbeiten dauern derzeit noch an.
Während des Einsatzverlaufesmusste die B221 zeitweise für den Verkehr komplett gesperrt werden.
Zudem wurde die Bevölkerung aufgrund der starken Rauchentwicklung mittels WarnApp “Nina“ und “Katwarn“ aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten.
Das alarmierte DRK (Ortsverband Brüggen) versorgte die Einsatzkräfte mit Getränken und Speisen und stellte den medizinischen Grundschutz der Einsatzkräfte sicher und lösten den Rettungsdienst ab.
Am gesamten Einsatz waren 106 Einsatzkräfte mit rund 25 Fahrzeugen beteiligt. Verletzt wurde bei dem Einsatz zum Glück niemand.
Feuerwehr Brüggen
Am Sonntag gegen 00.20 Uhr wurden Feuerwehr und Polizei zu einem Brand in Brüggen auf dem Heidweg gerufen. Bei Eintreffen stand der dortige Saunaclub "Golden Time" bereits in Vollbrand. Nach ersten Erkenntnissen ist der Club geschlossen, so dass sich keine Person im Gebäude befand. Das Objekt befindet sich in Alleinlage, eine Gefahr für angrenzende Gebäude bestand somit nicht. Es wurde niemand verletzt. Die Feuerwehr war mit annähernd 90 Kräften im Einsatz. Die Ermittlungen zur Schadenshöhe und zur Brandursache dauern an. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. /UR (985)
Kreispolizeibehörde Viersen
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