Am Samstagmittag erreichten Polizei und Feuerwehr gegen 16:15 Uhr mehrere Meldungen über ein brennendes Gebäude in der Ortsmitte in Möglingen. Es handelte sich um ein Wohnhaus mit angrenzender Scheune, welches beim Eintreffen der Einsatzkräfte im Vollbrand stand.
Aufgrund des Brandes drohte das Einstürzen der westlichen Mauer, sodass ein angrenzendes Mehrfamilienhaus geräumt werden musste. Den Personen wurde die Möglichkeit gegeben sich für die Dauer der Lösch- und Einsatzmaßnahmen im Rathaus Möglingen aufzuhalten.
In der Scheune waren neben Stroh und Maschinen auch sieben Pferde untergebracht, wovon eines durch das Feuer getötet wurde.
Die 31-jährige Freundin des Hauseigentümers befand sich zum Zeitpunkt des Brandausbruches in dem Wohnhaus und erlitt eine Rauchgasvergiftung, weshalb sie durch die Rettungskräfte vor Ort behandelt werden musste.
Die Brandursache sowie der entstandene Sachschaden sind derzeit noch Gegenstand der Ermittlungen.
Neben fünf Streifenfahrzeugen des Polizeipräsidiums Ludwigsburg befinden sich die Feuerwehren Möglingen, Asperg und Ludwigsburg mit 17 Fahrzeugen und 58 Wehrleuten vor Ort, welche derzeit noch mit den Löscharbeiten beschäftigt sind. Es wird nachberichtet.
Update 03.01.2022
Bei ihren Ermittlungen zur möglichen Ursache des Brandes eine Scheune mit Pferdestall, in der Rosenstraße in Möglingen, bei dem am 11. Dezember vergangenen Jahres ein Pferd verendet und Sachschaden im oberen sechsstelligen Bereich entstanden war, schließt die Kriminalpolizei Ludwigsburg nunmehr nicht mehr aus, dass Kinder oder Jugendliche für diesen Brand verantwortlich sein könnten. Im Dezember war es im Gemeindegebiet zu mehreren kleineren Bränden gekommen, die mitunter durch die Verwendung von Feuerwerkskörpern mutmaßlich durch Kinder oder Jugendliche verursacht worden waren. Die Kriminalpolizei Ludwigsburg, Tel. 0800 1100225, bittet weiterhin um sachdienliche Hinweise.
Polizeipräsidium Ludwigsburg