Großeinsatz auf der A3. Betroffenen sind vier LKW, davon 3 Militärfahrzeuge.
Update:
In der Nachbetrachtung kann zusammenfassend festgestellt werden, dass rund 200 Einsatzkräfte zum Gelingen des heutigen Einsatzes zwischen den Anschlussstellen Parsberg und Velburg beigetragen haben. Überwiegend waren ehrenamtliche Einsatzkräfte von Feuerwehren aus den Landkreisen Neumarkt und Regensburg mit ca. 30 Fahrzeugen sowie des BRK Neumarkt und der Polizei seit kurz nach 9 Uhr am Vormittag eingesetzt.
Zur Koordination und Leitung des Einsatzes waren die Kreisbrandinspektion sowie die UG-ÖEL eingesetzt. Von der Einsatzleitung wurden ferner insbesondere im Hinblick auf die durch den Unfall entstandenen Umweltgefahren die Fachbehörden Landratsamt, Wasserwirtschaftsamt sowie die Autobahn GmbH hinzugezogen. Zum Einsatz gebracht wurde ferner der Autokran der Berufsfeuerwehr Nürnberg sowie ein Flugfeldlöschfahrzeug der US Army.
Zur Beratung der Einsatzleitung hinsichtlich des umzupumpenden Kraftstoffes (Düsenkraftstoff) aus einem der beteiligten LKWs wurde eine Einheit der TUIS (Transport-Unfall-Informations- und Hilfeleistungssystem), entsandt von der Firma Wacker Chemie, beigezogen. Die technische Bergung übernahmen Bergeunternehmen bzw. die US Army selbst. Das BRK stellte für die Einsatzkräfte Verpflegung bereit.
Helfen ist Trumpf – am heutigen Tag waren fast 200 ehrenamtliche Trümpfe bis in die Abendstunden im Einsatz!
Danksagung an alle Einsatzkräfte zum tragischen Einsatz auf der A3
Die Kreisbrandinspektion des Landkreises Neumarkt i.d.OPf. möchte sich im Nachgang zum tragischen Einsatz vom Montag auf der A3 nochmals recht herzlich bei allen beteiligten Organisationen und Behörden für die hervorragende kollegiale Zusammenarbeit bedanken! Namentlich genannt seinen an dieser Stelle die Feuerwehren aus dem Landkreis Neumarkt und dem Landkreis Regensburg, die Berufsfeuerwehr Nürnberg, die Feuerwehr des US Truppenübungsplatzes Hohenfels, die US Army, das BRK mit allen Untereinheiten, das Kriseninterventionsteam, die Polizeiinspektionen, die Autobahnmeistereien, das Wasserwirtschaftsamt, das Landratsamt und die Bergungsfirmen.
Bereits eine Stunde nach der Alarmierung hat sich der Kommandeur des Truppenübungsplatzes Hohenfels Herr Anthony Murtha erstmals in einer Email herzlich bei allen Einsatzkräften bedankt und seinen Respekt vor der Leistung des gemeinsamen Zusammenwirkens gezollt. Seinen Dank für die schnelle, professionelle und kompetente Hilfe dürfen wir an dieser Stelle allen Beteiligten übermitteln!
Unser Mitgefühl und unsere Anteilnahme gelten den Angehörigen des Verstorbenen!
Helfen und Ehrenamt sind Trumpf, so die Imagekampagne des Landesfeuerwehrverbandes. Bei diesem Einsatz waren die Trümpfe aller Rettungsorganisationen im Einsatz!
Weiter bedanken wir uns bei den Medienvertretern für die gute und weitreichende Berichterstattung über unsere ehrenamtliche Tätigkeit!
Kreisfeuerwehrverband Neumarkt in der Oberpfalz e.V.
Gegen 09.15 Uhr kam es zu einem schweren Unfall bei dem mehrere Sattelzüge kollidierten. Es kam zu mehreren Verletzten. Momentan sind Lösch- und Bergearbeiten am Laufen. Hierfür ist die Autobahn komplett gesperrt.
Heute Morgen kam es gegen 09.15 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall auf der A3 zwischen den Anschlussstellen Parsberg und Velburg in Fahrtrichtung Nürnberg, ca. 500 Meter nach der Anschlussstelle Parsberg.
Nach ersten Erkenntnissen befanden sich vier US-Militärfahrzeuge auf dem Standtreifen, als ein Sattelfahrzeug von hinten heranfuhr und es zu einer Kollision zwischen den Fahrzeugen kam. Hierbei brach Feuer aus und es kam zu einer starken Rauchentwicklung. Das Fahrerhaus der Sattelzugmaschine wurde massiv beschädigt. Der Fahrer konnte bislang nicht geborgen werden. Nach den Gesamtumständen ist davon auszugehen, dass er den Unfall nicht überlebt hat. Außerdem wurden mehrere Personen verletzt. Zur Schwere und Art der Verletzungen kann aktuell noch nichts gesagt werden.
Bei zwei der am Unfall beteiligten Fahrzeugen handelt es sich bei um Tanklastfahrzeuge, von denen einer mit Kraftstoff beladen war. Bei dem beladenen Kraftstoff handelte es sich jedoch um Düsenkraftstoff, weshalb zu keinem Zeitpunkt Explosionsgefahr bestand.
Nach Rücksprache mit der Feuerwehr vor Ort lag auch zu keiner Zeit Gefahr für die umliegende Bevölkerung durch die erhöhte Rauchentwicklung vor.
Die Lösch- und Bergearbeiten sind aktuell noch am Laufen.
Ein Gutachter wurde zur Klärung des Unfallhergangs hinzugezogen.
Die Autobahn ist aktuell in Fahrtrichtung Nürnberg ab der AS Beratzhausen und in Fahrtrichtung Passau ab der AS Velburg komplett gesperrt.
Polizeipräsidium Oberpfalz