Zahlreiche Anrufende meldeten der Integrierten Regionalleitstelle Dresden über den Notruf 112 den Brand eines Gebäudes. Bereits auf der Anfahrt war für die Einsatzkräfte eine starke Rauchentwicklung weithin sichtbar. Auf einer Fläche von etwa 250 Quadratmetern stand eine leerstehende Baracke im Vollbrand. Die starke Rauchentwicklung zog in die Richtung benachbarter Wohngebäude. Über zwei Seiten wurde mit mehreren Strahlrohren ein aggressiver Löschangriff vorgetragen. Auf Grund des starken Bewuchses mit wilder Vegetation war es nicht möglich von allen Seiten an das Gebäude heran zu kommen. Darüber hinaus war die Gebäudestruktur derart marode, dass akute Einsturzgefahr bestand. Da nach umfangreicher Erkundung davon ausgegangen werden konnte, dass sich keinerlei Personen in dem Objekt befanden, wurde auf ein Betreten des Gefahrenbereiches verzichtet und die Brandbekämpfung von außen fortgeführt. Um die schwer zugänglichen Bereiche zu erreichen, wurden Drehleitern in Stellung gebracht, die eine Brandbekämpfung von oben ermöglichten. Um 16 Uhr wurde "Brand unter Kontrolle" gemeldet. Mit dem Einsatz von Löschschaum wird jetzt ein Schaumteppich über die Brandstelle gelegt, um die verbliebenen Glutnester zu ersticken. Die benachbarten Anwohner wurden auf Grund der starken Rauchentwicklung gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Die Fritz-Schreiter-Straße ist voll gesperrt. Die Polizei ist vor Ort und hat die Ermittlungen zur Brandursache eingeleitet. Der Einsatz wird sich noch bis in die Nachstunden hinziehen. Derzeit sind etwa 70 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswachen Albertstadt, Übigau, Striesen und Altstadt, der B-Dienst, der U-Dienst, der Rettungswache Leuben sowie die Stadtteilfeuerwehren Gompitz, Langebrück, Weißig und Niedersedlitz im Einsatz.
Feuerwehr Dresden