26.02.2022 10:00

Grevenbroich Kapellen Rhein-Kreis Neuss

Nordrhein-Westfalen

Ausgebüxte Pfauen halten Feuerwehr zwei Stunden auf Trab

Jagd durch Gärten, Gebüsche und Garagenhöfe - mehrere Sichtungen seit Tagen

Mit einem unerwarteten Doppelerfolg der Grevenbroicher Feuerwehr endete am Samstagmorgen eine seit Tagen andauernde Jagd auf einen ausgebüxten Pfau im Ortsteil Kapellen. Gegen 10 Uhr waren die Einsatzkräfte alarmiert worden, nachdem Anwohner der Neissestraße in ihrem Garten zwei herrenlose Pfauen gesichtet hatten. Unterstützt von Anwohnern sowie der Grevenbroicher Initiative "Tiernotruf" gelang es nach rund zwei Stunden, die Tiere unverletzt einzufangen.

Bereits in den vergangenen Tagen hatte es zahlreiche Sichtungen eines Pfaues in Kapellen gegeben. Versuche, das Tier einzufangen waren allerdings gescheitert. Am Samstagmorgen tauchten nun plötzlich gleich zwei Tiere im Garten eines Einfamilienhauses auf.

Die Bewohner informierten daraufhin die Feuerwehr. Die Kräfte, die mit dem für die Tierrettung ausgerüsteten Kleineinsatzfahrzeug anrückten, konnten einen der beiden Vögel rasch mithilfe eines Netzes einfangen. Der zweite lieferte sich mit den von zahlreichen Anwohnern unterstützten Rettungskräften allerdings ein anhaltendes Fangspiel.

Immer wieder entwischte der Pfau seinen Jägern, flatterte auf Garagen- und Hausdächer, flog über Zäune und Böschungen und bewegte sich schließlich in Richtung der viel befahrenen Umgehungsstraße L361. "Glücklicherweise konnten wir ihn von dort wieder Richtung Bebauung lenken und so vor dem Verkehr schützen", so Feuerwehr-Einsatzleiter Sascha Quaty.

Nach insgesamt fast zweistündiger Jagd durch Gärten, Gebüsche und Garagenhöfe gelang es den Helfern schließlich, auch das zweite Tier einzufangen. Die Feuerwehr übergab beide Pfauen - augenscheinlich unverletzt - an Kräfte des Grevenbroicher Ordnungsamtes sowie des Tiernotrufes, die sich nun um die Unterbringung beider Vögel kümmern. Gegen 12 Uhr rückten die Einsatzkräfte wieder ein.

Feuerwehr Grevenbroich

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