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01.03.2022 17:00

Satow Rostock

Mecklenburg-Vorpommern

Sachschaden in Millionenhöhe nach einem Brand in einer Firma für Metallverarbeitung

Am 01.03.2022 gegen 17:00 Uhr kam es in einer Werkshalle der Metallverarbeitungsfirma in Hohen Luckow zu einem Brand, dessen Ursache noch unklar ist. Die Firma arbeitet mit Faserverbundwerkstoffen für den Schiff- und Maschinenbau. Für die Veredelung von Schiffsmotoren befanden sich Teile in einen sogenannten Temper-Ofen, der mit einer Temperatur von mehr als 100 °C betrieben wird. Aus bisher unbekannten Gründen entzündete sich ein Feuer, setzte den Ofen in Brand und zerstörte ihn vollständig. Beim Eintreffen der Feuerwehren aus Groß Bölkow, Jürgenshagen, Klein Belitz, Satow und Ziesendorf brannte es in der Werkshalle. Die Kameraden konnten eine starke Rauchentwicklung sowie Verformungen von Fenstern und Türen wahrnehmen. Unverzüglich wurde mit den Löscharbeiten begonnen. Zum Abzug des Rauches wurden Fenster, Türen und Tore geöffnet. Die Kameraden der Feuerwehr haben den Brandort nur mit Atemschutz betreten. Durch den Brand und die Rauchentwicklung wurden die Werkshalle und angrenzende Räumlichkeiten stark verrußt. Weitere hochwertige Technik sind durch die starke Hitzeentwicklung beschädigt worden. Der Kriminaldauerdienst Rostock war zur Arbeit am Brandort eingesetzt und hat eine Anzeige wegen fahrlässiger Brandstiftung aufgenommen. Der Sachschaden wird auf 1 Mio Euro geschätzt. Zur Ermittlung der Ursache wurde am 02.03.2022 ein Braundursachenermittler eingesetzt, dessen Ergebnis noch nicht vorliegt.

Polizeiinspektion Güstrow


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