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06.03.2022 05:00

Lindlar Süttenbach Oberbergischer Kreis

Nordrhein-Westfalen

Wohnhausbrand - zwei Schwerverletzte

Am frühen Sonntagmorgen um 05:05 Uhr wurde der Löschzug Lindlar unter dem Stichwort "Dachstuhlbrand mit Menschenrettung" nach Lindlar Süttenbach alarmiert. Bei Eintreffen stand der Dachstuhl eines Wohngebäudes in Vollbrand. Nach einer kurzen Lageeinschätzung wurde durch die Einsatzleitung eine Erhöhung des Einsatzstichworts an die Leitstelle übermittelt. Die Einheiten Frielingsdorf/Scheel und Remshagen sowie die Drehleiter der Feuerwehr Wipperführt wurden um 05:15 durch die Kreisleitstelle zur Unterstützung alarmiert.

Die Bewohner konnten sich selbständig und mit Hilfe der Nachbarn aus dem Brandobjekt retten und wurden durch den Rettungsdienst versorgt. Dadurch bestand die primäre Aufgabe darin das Angerenzende Gebäude und eine weitere Brandausbreitung zu vermeiden. Die Löscharbeiten gestalteten sich schwierig, da die Statik des beschädigten Gebäudes ein sicheres Betreten nicht möglich machte. Gegen 11:15 Uhr konnte die Einsatzstelle an die Polizei übergeben werden.

Der Löschzug Lindlar machte die Fahrzeuge im Gerätehaus gerade wieder Einsatzbereit, als die Anwohner erneut um Hilfe der Feuerwehr baten. Wir rückten erneut aus und führten von circa 12:00 Uhr bis 13:30 Uhr erneut Nachlöscharbeiten an dem Wohngebäude durch.

Wir hoffen sehr das die Verletzten und Betroffenen sich gut von den Ereignissen und ihren Verletzungen erholen.

Feuerwehr Lindlar


Bei einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in der Straße "Süttenbach" haben sich am frühen Sonntagmorgen (6. März) zwei Bewohner schwerste Verletzungen zugezogen. Nach bisherigen Erkenntnissen geriet eine Wohnung im Dachgeschoss gegen 5 Uhr aus noch unbekannter Ursache in Brand. Eine 61-jährige Bewohnerin des Hauses wurde am frühen Morgen durch den Brand im Obergeschoss geweckt. Sie rief daraufhin laut um Hilfe. Durch diese Hilferufe wurden die Bewohner des Nachbarhauses geweckt und auf den Brand aufmerksam. Ein 55-jähriger Mann lief in das brennende Nachbarhaus. Dort traf er auf die beiden Bewohner der Dachgeschosswohnung. Während sich der 60-jährige Bewohner trotz schwerer Verletzungen selbständig aus dem Haus retten konnte, benötigte dessen 58-jährige, ebenfalls schwerverletzte Frau, Hilfe. Der 55-jährige trug die Frau ins Freie, wo sie und ihr Mann von Rettungskräften und Notärzten behandelt wurden. Der schwerstverletzte 60-Jährige wurde mit einem Rettungshubschrauber, seine ebenfalls schwerstverletzte Frau mit einem Rettungswagen zur weiteren Behandlung in Krankenhäuser in Köln und Bochum gebracht. Das Haus ist derzeit unbewohnbar; der Brandort wurde beschlagnahmt. Derzeit liegen noch keine Hinweise zur Brandursache vor. Die Brandermittlungen dauern an.

Kreispolizeibehörde Oberbergischer Kreis


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