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06.03.2022 12:50

Marschacht Rönne Harburg

Niedersachsen

Carportbrand greift auf Wohnhaus über - Feuerwehren konnten Zweifamilienhaus retten

In der Elbuferstraße in Rönne brach in einem Unterstand an einem Zweifamilienhaus aus bisher ungeklärter Ursache ein Brand aus. Bei dem Feuer wurde niemand verletzt. Der Brand sprang vom Unterstand auf Teile des Daches des Wohnhauses über. Die Feuerwehr musste das Dach zum Teil abdecken, um an den Brand heranzukommen. Von zwei Seiten und von innen wurde die Brandbekämpfung vorgenommen. Der massive Löscheinsatz zeigte bereits nach kurzer Zeit Wirkung. Während das Feuer im Unterstand schnell gelöscht war, zog sich die Bekämpfung des Brandes im Bereich des Daches noch einige Zeit hin. Nach dem auch dort das Feuer gelöscht war, wurde der ganze Bereich von den Einsatzkräften der Feuerwehr noch einmal mit der Wärmebildkamera überprüft. Nach gut einer Stunde konnten die ersten Feuerwehren die Einsatzstelle verlassen. Auch der Rettungsdienst, der ebenfalls mit alarmiert war, brauchte nicht mehr tätig zu werden. Durch den schnellen Einsatz aller sechs Wehren aus der Gemeinde Elbmarsch konnte das Zweifamilienhaus gerettet werden. Für die Zeit der Löscharbeiten blieb die Elbuferstraße voll gesperrt. Die Ermittlungen zur Schadenshöhe und Brandursache hat die Polizei aufgenommen.

Feuerwehr Elbmarsch


Am Sonntag, 6.3.2022, gegen 12:50 Uhr, wurden Feuerwehr und Polizei in die Elbuferstraße gerufen. Anwohner hatten dort einen brennenden Carport entdeckt und die Retter verständigt. Die Flammen hatten bei Eintreffen der ersten Kräfte bereits auf ein angrenzendes Mehrfamilienhaus übergegriffen. Die Bewohner der insgesamt fünf Parteien konnten das Haus weitestgehend unverletzt verlassen. Ein 16-jähriger Jugendlicher kam vorsorglich ins Krankenhaus, nachdem er Rauchgase eingeatmet hatte.

Die Feuerwehren der Samtgemeinde Elbmarsch waren mit rund 95 Einsatzkräften vor Ort und konnten das Feuer nach etwa einer Stunde löschen. Eine Wohneinheit des Mehrfamilienhauses wurde durch das Feuer so in Mitleidenschaft gezogen, dass sie zunächst unbewohnbar ist. Nach ersten Erkenntnissen besteht der Verdacht der fahrlässigen Brandstiftung. Ein entsprechendes Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet. Der Brandort wurde für weitere Ermittlungen beschlagnahmt. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf rund 350.000 EUR.

Polizeiinspektion Harburg


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