09.03.2022 08:00

Ansbach

Bayern

Kriminalpolizei ermittelt nach Wohnungsbrand wegen fahrlässiger Brandstiftung

Am 09.03.2022 gegen 08:00 Uhr wurde die Feuerwehr Ansbach zu einem Zimmerbrand mit Personen in Gefahr in die Breslauer Straße alarmiert.

Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte konnte festgestellt werden, dass in einem Mehrfamilienhaus eine Wohnung im zweiten Obergeschoss in Vollbrand stand und dadurch aufgrund von dichtem Rauch im Treppenhaus drei Personen im dritten Obergeschoss in ihren Wohnung eingeschlossen waren.

Umgehend wurde eine Menschenrettung über die Drehleiter und eine Schiebleiter auf der Rückseite des Gebäudes eingeleitet. Parallel hierzu wurde ein Innenangriff unter schwerem Atemschutz in der Brandwohnung vorgenommen.

Neben den drei Personen, konnten auch drei Katzen durch den schnellen Einsatz der Feuerwehr aus dem Gefahrenbereich mittels Leitern gerettet werden. Der Brand konnte durch die eingesetzten Atemschutztrupps rasch unter Kontrolle gebracht werden.

Nach einer umfassenden Belüftung und nach Abschluss der Nachlöscharbeiten, konnte der Einsatz nach ca. drei Stunden beendet werden. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Neben zahlreichen Kräften des Bayerischen Roten Kreuzes und der Polizei, waren neben der Feuerwehr Ansbach, die Stadtteilwehren aus Elpersdorf und Schalkhausen im Einsatz. Seitens der Feuerwehr Ansbach waren KdoW 10/2, DLA(K) 30/1, HLF 40/1, HLF 40/2 und LKW 56/1 eingesetzt.

Feuerwehr Ansbach


Am Mittwochmorgen (09.03.2022) sorgte ein Wohnungsbrand im Stadtgebiet Ansbach für den Einsatz von Feuerwehr und Polizei. Zwischenzeitlich hat die Kriminalpolizei Ansbach die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Gegen 08:00 Uhr hatte eine Bewohnerin des Mehrfamilienhauses in der Breslauer Straße die Feuerwehr alarmiert, weil sie eine starke Rauchentwicklung wahrgenommen hatte, die von einer Wohnung im zweiten Obergeschoss ausging. Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei führten nach dem Eintreffen am Brandort eine Evakuierung der in dem Gebäude befindlichen Personen durch. Eine 65-jährige Bewohnerin musste dabei aufgrund des stark verrauchten Treppenhauses von der Feuerwehr über den Balkon aus ihrer Wohnung gebracht werden. Im Anschluss begab sich die 65-Jährige zur medizinischen Versorgung kurzzeitig in ein Krankenhaus.

Die betroffene Wohnung wurde durch einen Schwelbrand, der damit einhergehenden Verrußung und den Folgen der Löscharbeiten stark beschädigt und ist derzeit nicht bewohnbar. Die Schadenshöhe wird auf rund 100.000 Euro beziffert.

Die Ermittlungen der Kriminalpolizei Ansbach richten sich derzeit gegen den 53-jährigen Bewohner der Brandwohnung. Dieser war zum Zeitpunkt des Brandes zwar nicht zu Hause, allerdings werfen die Beamten ihm vor, den Wohnungsbrand durch fahrlässiges Handeln verursacht zu haben.

Polizeipräsidium Mittelfranken

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Wohnungsbrand in der Breslauer Straße

Feuerwehr Ansbach


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