Durch einen gelagerten alten Radium-Trinkbecher musste in gewissen Bereichen von einer Kontamination durch Folgeprodukte aus der Zerfallsreihe des Radium ausgegangen werden. Eine Gesundheitsgefahr konnte aufgrund der gemessenen Dosisleistung ausgeschlossen werden. Evtl. kontamieniertes Material wurde in einem verschließbaren Container zwischengelagert, da diese nach 14 Tagen so abklingen, dass keine Gefahr mehr davon ausgehen kann. Der Radium-Trinkbecher wurde entsprechend verpackt der Entsorgung zugeführt.
Einsatzkräfte:
- Abt. 1 Berufsfeuerwehr
- Abt. 18 ABC Zug
- Rettungsdienst
Feuerwehr Freiburg
Die Polizei erhielt am 23.03.2022 um circa 11.30 Uhr Kenntnis darüber, dass es in der Feuerwache in der Eschholzstraße in Freiburg zu einer unbeabsichtigten Freisetzung eines radioaktiven Stoffes gekommen sei.
Der Vorfall soll sich nach derzeitigem Kenntnisstand im Inneren des Gebäudes ereignet haben, Gefahr für die Bevölkerung bestand nach derzeitigem Kenntnisstand zu keiner Zeit. Ausgegangen sei die Freisetzung des Stoffes nach derzeitigem Kenntnisstand von einem sogenannten Radiumbecher, der offenbar radioaktives Material enthielt. Hinweise auf verletzte Personen liegen zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht vor.
Die weiteren Ermittlungen werden nach derzeitigem Kenntnisstand durch das LKA geführt.
Polizeipräsidium Freiburg