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23.03.2022 20:30

Roth Roth

Bayern

Brand zweier Gartenhäuser - Ermittlungsergebnis der Polizei

Der letzte Einsatz des Mittwochs hatte es in sich. Im nördlichen Rother Stadtgebiet geriet eine Gartenhütte aus bisher ungeklärter Ursache in Brand. Als die Einsatzkräfte den Einsatzort erreichten, war der Feuerschein schon von weitem sichtbar. In den ersten Momenten der Erkundung sah es sogar danach aus, also ob das Feuer bereits auf die angrenzenden Häuser übergegriffen hatte. Schnell konnte festgestellt werden, dass dies nicht der Fall war. Die Bewohner der umliegenden Häuser, bei denen durch die enorme Wärmeentwicklung bereits Rollläden anfingen zu schmelzen, wurden aus ihren Häusern in Sicherheit gebracht und die Einsatzkräfte starteten umgehend den Löschangriff. Dazu wurde die Einsatzstelle in drei Abschnitte aufgeteilt, so dass sich die einzelnen Gruppen voll auf ihren Bereich konzentrieren konnten. Direkt an den Schuppen grenzten Hecken, Bäume und Büsche an, die auf Grund der aktuellen Witterung sehr trocken waren und eine Brandausbreitung entsprechend begünstigten. Ein Teil hatte schon Feuer gefangen. Dennoch gelang es den Kräften, eine Ausbreitung auf die angrenzenden Häuser zu verhindern. Das Feuer konnte zügig unter Kontrolle gebracht werden, die Nachlöscharbeiten dauerten aber noch etwas länger an. Da von der Feuerwehr Roth beinahe alle Kameradinnen und Kameraden an dieser Einsatzstelle gebunden waren, wurde die FFW Eckersmühlen zur Gebietsabsicherung ins Rother Feuerwehrhaus alarmiert.

Feuerwehr Roth


Am Mittwochabend (23.03.2022) brannten in einem Wohngebiet in Roth zwei Gartenhäuser aus. Die Kriminalpolizei Schwabach geht zwischenzeitlich davon aus, dass ein Tierverbiss für den Brandausbruch verantwortlich war.

Das Feuer der Gartenhäuser in der Peter-Heinlein-Straße war um kurz nach 20:30 Uhr über den Polizeinotruf mitgeteilt worden. Beim Eintreffen der ersten Polizeistreife mussten die Beamten feststellen, dass die beiden betroffenen Gartenhäuser bereits vollständig in Flammen standen und das Feuer außerdem auch auf die umliegende Bepflanzung übergegriffen hatte. Einsatzkräfte der Feuerwehr gelang es in der Folge, den Brand abzulöschen und ein Übergreifen auf anliegende Wohnhäuser zu verhindern. Deren Anwohner waren vorsorglich evakuiert worden und blieben unverletzt.

Die beiden betroffenen Gartenhäuser brannten vollständig aus. Zudem verursachte die Hitze diverse Beschädigungen an Fenstern und Rollläden benachbarter Wohnhäuser. Die Höhe des Sachschadens wird auf rund 30.000 Euro geschätzt.

Die Ermittlungen zur Brandursache übernahmen Beamte der Kriminalpolizei Schwabach. Anzeichen auf das Vorliegen einer Brandstiftung ergaben sich für die Polizei nicht. Nach einer Begutachtung gehen die Brandermittler davon aus, dass der Tierverbiss an einer Stromleitung unter einer der beiden Gartenhäuser den Brand herbeigeführt hat.

Polizeipräsidium Mittelfranken


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