Am frühen Donnerstagabend konnte die Bewohnerin eines Mehrfamilienhauses vom Balkon ihrer Wohnung aus sehr leise Hilferufe eines älteren Mannes wahrnehmen. Dieser war offensichtlich auf seinem Balkon gestürzt und nicht mehr in der Lage selbständig aufzustehen. Aufgrund der sehr leisen Hilferufe konnte sie allerdings nicht den genauen Aufenthaltsort des Hilfebedürftigen erkennen bzw. erfragen. Über den Notruf 112 nahm die Nachbarin Kontakt zur Leitstelle der Feuerwehr auf, die sofort Einsatzkräkte in Marsch setzte, um bei der Suche nach der in Not geratenen Person zu unterstützen. Vor Ort leitete die Feuerwehr dann eine auf die Rückseite zweier benachbarter Mehrfamilienhäuser fokussierte Erkundung ein, um die gestürzte Person zu finden. Da der Einsatz einer Drehleiter aufgrund der baulichen Situation nicht möglich war, wurden die rund 25 infrage kommenden Balkone zunächst mit dem Scheinwerferlicht eines Handscheinwerfers angestrahlt. Als der Balkon des gestürzten Mannes angestrahlt wurde machte sich dieser bemerkbar und die Rettung konnte zielgeichtet eingeleitet werden. Ein Angriffstrupp konnte nun über eine tragbare Leiter direkt auf den Balkon gelangen und die medizinische Versorgung sicherstellen. Nach rettungsdienstlicher Behandlung wurde der Patient mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus transportiert. Hiermit war der Einsatz für die Feuerwehr beendet. Dem aufmerksamen Handeln der Nachbarin ist es zu verdanken, dass dem gestürzten Mann schnell geholfen werden konnte.
Im Einsatz waren ein Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug und ein Rettungswagen der Feuer- und Rettungswache III (Rheydt), ein Notarzteinsatzfahrzeug sowie die Polizei Mönchengladbach.
Feuerwehr Mönchengladbach
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