Am gestrigen Vormittag, gegen 11:00 Uhr, wurden die hauptamtlichen Kräfte, sowie die Kameraden der Löschzüge 1 und 2 (Hauptwache), der Löschzug 3 (Lenzfried), der Löschzug 4 (Sankt Mang), die Löschgruppe 11 (Stadtweiher), die Löschgruppe 14 (Leubas), die Fachgruppe „Unterstützung örtliche Einsatzleitung“, sowie die Freiwillige Feuerwehr Wirlings e.V. und der Fachberater THW Ortsverband Kempten zu einem Brand in den Westen von Kempten alarmiert.
An der Einsatzstelle angekommen, stand eine Maschinenhalle eines landwirtschaftlichen Anwesens bereits in Vollbrand. Durch die rasante Brandausbreitung ist das Feuer, noch vor Eintreffen der ersten Einsatzkräfte, auf eine Scheune mit Stall übergesprungen. Das Dach der Maschinenhalle ist nur kurze Zeit später eingestürzt. Das angrenzende Wohnhaus konnte glücklicherweise gerettet werden.
Da in der Scheune erhebliche Mengen an Heu gelagert wurden und diese weiter schwelten, wurde diese mit der Hilfe von einem Bagger ausgeräumt, auf einem Feld daneben mit Hilfe von umliegenden Bauern verfahren und weiter abgelöscht. Diese Ablöscharbeiten und auch weitere Nachlöscharbeiten an den Gebäuden zogen sich bis in die späten Abendstunden. Erst dann konnte der Abbau der umfangreichen Einsatzmittel erfolgen.
Personenschäden könnten zum Glück verhindert werden, die meisten Tiere konnten flüchten. Allerdings konnten nicht alle Tiere gerettet werden. Über die Höhe des Sachschadens können wir keine Angaben machen.
Vor Ort waren zudem Kräfte des Rettungsdienstes für die Absicherung und die Polizei. Außerdem wurden die Einsatzkräfte von den Verpflegungsgruppen der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. und des BRK Bereitschaft Kempten alarmiert, um uns mit Getränken und Essen zu versorgt.
Die genaue Brandursache ist Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen.
Insgesamt waren wir mit rund 80 Einsatzkräften ca. 11 Stunden im Einsatz.
In der Nacht kontrollierten dann Kräfte der Hauptwache und der Löschgruppe 11 nochmals die Einsatzstelle.
Feuerwehr Kempten