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28.04.2022 00:59

Drochtersen Stade

Niedersachsen

Wohnwagen ausgebrannt - 18-Jähriger kann sich gerade noch rechtzeitig in Sicherheit bringen

In der vergangenen Nacht gegen kurz vor 01:00 h wurde der Feuerwehr und der Polizei der Brand eines Wohnwagens in Drochtersen in der Theisbrügger Straße gemeldet.

Als die ersten Einsatzkräfte der alarmierten Ortswehren aus Dornbusch, Drochtersen und Assel am Brandort eintrafen, stand der Wohnwagen bereits in hellen Flammen.

Der 40-jährige Bewohner eines dortigen Hauses war nach eigenen Angaben von einem lauten Knall geweckt worden und hatte dann das Feuer entdeckt.

Es gelang ihm dann noch, seinen im dem Wohnwagen schlafenden 18-jährigen Sohn zu wecken, so dass dieser sich noch gerade rechtzeitig in Sicherheit bringen konnte.

Trotz des schnellen Einsatzes der ca. 40 eingesetzten Feuerwehrleute konnte der Wohnwagen nicht gehalten und werden und brannte vollständig nieder.

Auch ein weiterer in der Nähe stehender Wohnwagen, ein Transportanhänger, ein Carport sowie ein PKW wurde von den Flammen in Mitleidenschaft gezogen. Hier konnte die Feuerwehr dann aber den Brand rechtzeitig löschen, bevor diesen zerstört wurden.

Der Hausbewohner und sein Sohn wurden bei dem Feuer leicht durch Rauchgase verletzt und noch vor Ort vom Rettungsdienst ambulant versorgt.

Der angerichtete Gesamtschaden wird auf mehrere tausend Euro geschätzt.

Wie es zu dem Ausbruch des Feuers gekommen ist, ist derzeit noch unklar. Polizeibeamte und Tatortermittler aus Stade haben noch in der Nacht vor Ort die ersten Ermittlungen aufgenommen.

Genaue Ergebnisse werden aber erst nach den Recherchen der Brandexperten der Polizeiinspektion Stade erwartet, die in den kommenden Tagen anlaufen werden.

Update:

Am Donnerstag, den 28.04. gegen kurz vor 01:00 h wurde der Feuerwehr und der Polizei der Brand eines Wohnwagens in Drochtersen in der Theisbrügger Straße gemeldet.

Der 40-jährige Bewohner eines dortigen Hauses war nach eigenen Angaben von einem lauten Knall geweckt worden, hatte dann das Feuer entdeckt. Er konnte gerade noch rechtzeitig seinen in dem Wohnwagen schlafenden 18-jährigen Sohn wecken und in Sicherheit bringen.

Der Hausbewohner und sein Sohn wurden bei dem Feuer leicht durch Rauchgase verletzt und noch vor Ort vom Rettungsdienst ambulant versorgt. (Wir berichteten)

Nach dem Einsatz eines Brandmittelspürhundes ergaben sich weitere Hinweise, dass das Feuer offenbar vorsätzlich entzündet wurde.

Im Rahmen eines anderen Ermittlungsverfahrens wegen diverser Einbruchsdiebstähle konnten dann Beweismittel sichergestellt werden, die den Hinweis auf eine mögliche Bandstiftung in dieser Sache nahelegten.

Nach weiteren intensiven Recherchen geriet ein 18-jähriger junger Mann aus Drochtersen in Verdacht, einen 22-Jährigen aus Drochtersen offenbar angestiftet zu haben, das Feuer zu legen.

Durch den Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Stade wurden dann auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stade zwei Haftbefehle wegen versuchten Mordes erlassen. Beide Beschuldigten konnten unter dringendem Tatverdacht festgenommen und in Untersuchungshaft in eine niedersächsische Justizvollzugsanstalt eingeliefert werden.

Die Ermittlungen in der Sache dauern noch weiter an.

Polizeiinspektion Stade


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