Lage beim Eintreffen der Feuerwehr:
Die ersten Einsatzkräfte trafen nach 7 Minuten an der Einsatzstelle ein. Im ersten Obergeschoß drang dichter schwarzer Rauch und Flammen aus den Fenstern. Zu Beginn des Einsatzes war unklar ob sich noch Personen im Gebäude befinden. Auf Grund der vorgefundenen Lage, erhöhte der Einsatzleiter das Alarmstichwort von Brand 3 auf Brand 4 um weitere Einsatzkräfte zur alarmieren.
Maßnahmen der Feuerwehr:
Zur Menschensuche und Brandbekämpfung wurden umgehend zwei Löschtrupps mit je einem Löschrohr ins 1.Obergeschoß geschickt. Ein weiteres Löschrohr wurde zur Riegelstellung links vom Gebäude vorgenommen. Parallel wurde die Drehleiter mit einem Löschrohr in Stellung gebracht, um eine Übergreifen auf das 2.Obergeschoß und dem Dachstuhl zu verhindern. Aus der verrauchten Erdgeschoßwohnung konnte eine Katze lebend gerettet werden. Während der Brandbekämpfung und Nachlöscharbeiten wurden acht Atemschutztrupps eingesetzt. Schaden Gebäude / Inventar: ca. 350.000 € - Gebäude ist nicht mehr bewohnbar. Verletzte Personen: Eine Person mit leichter Rauchgasintoxikation
Eingesetzte Fahrzeuge: Kdow, ELW, LF10, DLK, HLF, LF, GW-L, MTW (Löschzug 1 Stadt), LF 10, TLF 16/25 (Löschzug 2 Eybach), TSF-W (Löschzug 5 Weiler o.H.)
Kräfte Im Einsatz: 70
Weitere Kräfte: Polizei, Rettungsdienst
Feuerwehr Geislingen
Zeugen entdeckten zur Mittagszeit den Brand in der Wilhelmstraße. Sie handelten richtig und verständigten sofort die Feuerwehr. Die war schnell dort und begann, die Flammen zu löschen. Trotzdem brannte das Haus aus. Die Polizei sperrte derweil die Straßen und sorgte für die Sicherheit am und um den Brandort. Die Bewohner des Hauses hatten sich selbst in Sicherheit gebracht. Der Wohnungsinhaber erlitt einen Schock und musste sich ärztlich behandeln lassen. Wegen des starken Rauches wurde die Bevölkerung aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Diese Warnung konnte schon bald aufgehoben werden. Die Ursache des Brandes steht noch nicht fest. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf rund 350.000 Euro.
Polizeipräsidium Ulm