09.07.2022 12:00

Mainz

Rheinland-Pfalz

Hund vor weiterer Quälerei gerettet

Es erreichte uns die Mitteilung, dass aufgrund der gutachterlichen Bewertung des Amtstierarztes gegen einen 26-Jährigen ein Tierhalte- und Betreuungsverbot für Hunde erlassen wurde. Zudem muss der Mann die gesamten Kosten bezüglich der Einziehung des Hundes durch die Kreisverwaltung Mainz-Bingen tragen.

Was war passiert?

Bereits am 9. Juni 2022 ereignete sich am Hauptbahnhof Mainz ein nicht alltäglicher Vorfall. Das Bundespolizeirevier Mainz wurde telefonisch darüber informiert, dass ein junger Mann seinen im Zug mitgeführten Hund mehrfach geschlagen und getreten hatte. Die aufmerksame Zeugin machte am Hauptbahnhof auf sich und den Mann mit dem Hund aufmerksam. Rasch meldeten sich weitere Reisende, die den Vorfall ebenfalls bestätigen konnten. Im Verlauf der Kontrolle stellte sich weiterhin heraus, dass der Hundehalter schon mehrfach wegen Tierquälerei beim Veterinäramt gemeldet worden war. Daraufhin wurde "Butz", so der Name des Vierbeiners, durch die Bundespolizisten sichergestellt und weiter durch die Feuerwehr Mainz an das Tierheim Mainz übergeben. Trotz der schmerzlichen Erfahrungen, baute der Hund rasch Vertrauen zu den eingesetzten Beamten und Beamtinnen auf, da er scheinbar merkte, dass ihm hier geholfen wird. Bis zu seiner Verbringung verwöhnten die Polizisten den Schäferhund vor Ort mit Wasser und Leckerlis. Wir bedanken uns bei der aufmerksamen Zeugin für den Hinweis und hoffen das Butz schnellstmöglich ein neues und liebevolles Zuhause findet.

Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern


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