Am Montag Abend wurden wir um 20:22 Uhr zu einem ausgedehnten Brand in einer Lagerhalle im Gewerbegebiet Bruckmatten alarmiert.
Es wurden gleich gemäß Alarm- und Ausrückeordnung initial die
- FFW Eichstetten Gesamtwehr
- Freiwillige Feuerwehr Bötzingen mit Löschzug
- Feuerwehr Teningen mit Löschzug
- Führungsgruppe Kaiserstuhl
- Feuerwehr Ihringen ABC Erkunder
- Kreisbrandmeister
- Stellv. Kreisbrandmeister
Vom Rettungsdienst
Einsatzunterstützung und Absicherung der Einsatzkräfte medizinisch:
- DRK Ortsverein Eichstetten
- DRK Ortsverein Bötzingen
alarmiert.
Die Halle stand beim Eintreffen der Feuerwehr im inneren in Vollbrand, alle Fenster waren zersplittert, das Feuer drohte auf angrenzende Gebäude und an der Halle abgestellten LKW’s überzugreifen.
Die ersten Einsatzkräfte bauten eine Riegelstellung zu den LKW‘s und in der baulich direkt verbundenen Halle auf, hier drohte eine Übergriff auf das Dach von innen.
Durch den Einsatzleiter wurden gleich zu Beginn 2 Einsatzabschnitte gebildet, in welche die eintreffenden Kräfte der Überlandhilfe aufgeteilt wurden. Mit 2 Drehleitern wurde von außen ein massiver Löschangriff und eine Riegelstellung auf die Nachbargebäude eingerichtet. Weiter wurde die Führungsstruktur aufgebaut.
Im weiteren Verlauf wurden durch die Führungsgruppe auf Anforderung der Einsatzleitung weitere Einheiten nachalarmiert:
- Zug Brandbekämpfung (Tank) Landkreis nach Ausrückeordnung Feuerwehr Neuenburg, Freiwillige Feuerwehr Müllheim, Feuerwehr Heitersheim
- Feuerwehr mach FFW March mit Löschzug
- Teleskopmast der Berufsfeuerwehr Freiburg
- AB Wasserförderung mit Holland Fire System mit Bedienmannschaft der Abteilung Unterstadt Feuerwehr Freiburg
- Komponente Atemschutz der Feuerwehr Breisach
-Drohnengruppe Ost der Freiwillige Feuerwehr Kirchzarten
- Feuerwehr Umkirch mit Modul Wasserrückhaltung sowie in Bereitschaft ins Feuerwehrhaus zur Sicherstellung des Grundschutzes für die Gemeinden March, Bötzingen und Eichstetten.
Die getroffenen Entscheidungen und eingeleiteten Maßnahmen zeigten Wirkung. So wurde das Feuer im inneren von allen möglichen Seiten angegriffen und zurückgedrängt. Ein Betreten der betroffenen Halle war aufgrund der herabstürzenden Teile nicht möglich.
Die Dachkonstruktion stürzte zu großen Teilen ein, was die Löscharbeiten erschwerte. Zur Unterstützung und zum Freilegen der Brandstelle wurde deshalb die örtlich ansässige Firma Bernd Kowalke mit einem Bagger hinzugezogen.
Aufgrund des professionellen und schnellen Eingreifens der Feuerwehren und der hervorragenden Zusammenarbeit konnte eine weitere Ausbreitung auf andere Gebäudeteile und Fahrzeuge verhindert werden.
Insgesamt waren in der Hauptzeit über 200 Einsatzkräfte aus allen Bereichen der BOS gleichzeitig an der Einsatzstelle.
Allen Eingesetzten Feuerwehren, Rettungsdiensten, Polizei, Kreisbrandmeister, THW, Energieversorgern, Bürgermeister, Bauhof und Gemeinde Mitarbeitenden, den Mitarbeitenden der betroffenen Firma und der Eichstetter Bevölkerung gilt der Dank für Ihr umsichtiges Handeln welche diesen Einsatzerfolg ausgemacht hat.
Mit diesem Einsatz mussten wir innerhalb von 7 Wochen unsere Schlagkraft ein weiteres Mal bei einem Großbrand unter Beweis stellen. Es hat sich gezeigt, dass unsere Übungen am Standort und im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit mit den Nachbarwehren auf Mannschafts- und Führungsebene ihr Ziel erfüllt haben und bestätigen uns in unserer ehrenamtlichen Arbeit.
Eingesetzte Fahrzeuge: MTW, LF 10, LF 16/12, GW-T
Freiwillige Feuerwehr Eichstetten
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