Am Freitagabend ist es im zehnten Obergeschoss eines Hochhauses zu einem Küchenbrand gekommen. Das in der Wohnung lebende Ehepaar hat eine Rauchgasvergiftung erlitten.
Ein Nachbar bemerkte den piependen Rauchwarnmelder und nahm Brandgeruch war. Er setzte einen Notruf ab und versuchte die Eheleute aus der Brandwohnung zum Flüchten zu überreden, hatte jedoch keinen Erfolg.
Als die Kräfte der Feuerwehr eintrafen, trat aus mehreren Fenstern einer Wohnung im zehnten Obergeschoss schwarzer Rauch aus. Ein Stoßtrupp, ausgerüstet mit Atemschutz und einem C-Rohr, ging über den Treppenraum zur Brandwohnung. Dort öffnete er gewaltsam die Wohnungstür mit dem Brechwerkzeug. Er fand das 83-jährige Ehepaar essend am Tisch sitzend vor. Die Wohnung war stark verraucht und in der Küche loderten die Flammen. Umgehend rettete ein Teil des Trupps das augenscheinlich verwirrte Ehepaar ins Freie. Die weiteren Truppmitglieder leiteten die Brandbekämpfung ein.
Nachdem das Feuer gelöscht und weitere Einheiten das Gebäude auf eine Rauchausbreitung kontrolliert hatten, war der Einsatz der Feuerwehr nach eineinhalb Stunden beendet.
Die Brandwohnung ist derzeit unbewohnbar. Das Ehepaar wurde durch den Rettungsdienst mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung zur weiteren Behandlung in eine Münchner Klinik transportiert.
Der Sachschaden kann seitens der Feuerwehr nicht beziffert werden.
Die Polizei ermittelt zur Brandursache.
Eingesetzte Kräfte: Berufsfeuerwehr und Freiwillige Feuerwehr
Feuerwehr München
Weitere Berichte Links) zu diesem Einsatz hinzufügen