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01.09.2022 13:53

München Sendling

Bayern

Tödlicher Bauunfall

Ein 65-jähriger Arbeiter hat sich bei einem Unfall auf einer Baustelle tödliche Verletzungen zugezogen.

Bei Arbeiten auf der Baustelle bemerkten Kollegen, dass der 65-Jährige plötzlich nicht mehr an seinem Platz - in einer Höhe von etwa 45 Metern - war. Schnell stellten sie fest, dass er durch eine Öffnung im Boden fast 15 Meter in die Tiefe gestürzt war und leblos auf einer Schachtabdeckung lag. Noch während Kollegen den Notruf wählten, eilten weitere zum Unfallopfer und zogen ihn von der Abdeckung. Da sie einen Kreislaufstillstand feststellten, begannen sie mit Wiederbelebungsmaßnahmen.

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr München und des Rettungsdienstes wurden vorbildlich durch Kollegen des Bauarbeiters an den Unfallort gelotst. Beim Vorgehen zum Patienten schilderten sie den Einsatzkräften die Situation: Der abgestürzte Mitarbeiter läge auf 30 Meter Höhe in der Baustelle, aber in einem Bereich, der nicht absturzgefährdet sei.

Die Einsatzkräfte waren sowohl für Höhensicherungsmaßnahmen vorbereitet als auch mit medizinischem Material zur Versorgung ausgestattet. An der Unfallstelle lösten sie die reanimierenden Bauarbeiter ab und vertieften die medizinischen Maßnahmen, die durch das eintreffende Notarztteam nochmals intensiviert wurden.

Noch während der lebensrettenden Maßnahmen entschieden sich die Einsatzleiter für einen zügigen Transport in den Schockraum einer Münchner Klinik, wo der abgestürzte Bauarbeiter kurz darauf verstarb.

Zur Unfallursache hat das zuständige Polizeifachdezernat die Ermittlungen aufgenommen.

Feuerwehr München


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