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23.09.2022 14:30

Höchstadt a. d. Aisch Erlangen-Höchstadt

Bayern

Tödlicher Verkehrsunfall auf der A3

Schwerer Verkehrsunfall mit zwei LKWs und einem PKW auf der A3 zwischen Schlüsselfeld und Höchstadt Nord

THL 5, mehrere LKWs mit eingeklemmten Personen hieß das Alarmstichwort heute um 14:34 Uhr auf der A3 zwischen der Anschlussstelle Schlüsselfeld und der Anschlussstelle Höchstadt Nord auf Höhe der Raststätte Steigerwald für ein Großaufgebot an Feuerwehren.

Im Einsatz waren die Feuerwehren Höchstadt a. d. Aisch, Etzelskirchen, Wachenroth, Mühlhausen und aus dem Landkreis Bamberg die Feuerwehr Schlüsselfeld. Die Anfahrt gestaltete sich für alle Feuerwehren aufgrund der aktuellen Baustellensituation und den damit verengten Fahrbahnen enorm schwierig.

Die ersteintreffenden Kräfte der Feuerwehr Wachenroth, welche aufgrund der enormen Rückstausituation zu Fuß zeitgleich mit dem Rettungshubschrauber eintrafen, fanden ein Bild der Verwüstung vor. Ein LKW verkeilte sich auf der Außenleitplanke in Schräglage. Ein PKW fuhr frontal auf den LKW auf. Das Führerhaus des zweiten beteiligten LKWs war völlig deformiert und zerstört. Es bot sich allen Einsatzkräften ein riesiges Trümmerfeld, welches auf beiden Fahrbahnen verteilt war.

Für die beiden Insassen des PKWs kam leider jede Hilfe zu spät. Die beiden LKW-Fahrer befanden sich beim Eintreffen der Feuerwehren bereits außerhalb ihrer Fahrzeuge. Die Feuerwehren unterstützten zuerst den Rettungsdienst bei der Verletztenbetreuung, sicherten den Brandschutz und banden in großen Mengen auslaufende Betriebsstoffe ab. Zudem wurde der in Schräglage befindliche LKW durch die Feuerwehr Schlüsselfeld mittels Seilwinde vorerst gegen Umstürzen gesichert. Die beiden schwerverletzten LKW-Fahrer wurden mit den Rettungshubschraubern in umliegende Krankenhäuser geflogen.

Das THW Ortsverband Baiersdorf kümmerte sich dann um die erweiterte Absicherung des in Schräglage befindlichen Sattelaufliegers. Nachdem der hinzugezogene Gutachter die Einsatzstelle freigab, wurde die Fahrbahn von den Trümmerteilen gereinigt. Die Feuerwehren Höchstadt a. d. Aisch und Schlüsselfeld kümmerten sich dann um die Bergung der beiden PKW-Insassen mittels schwerem Hydraulikgerät.

Die letzten Kräfte der Feuerwehren Höchstadt a. d. Aisch, Wachenroth, Mühlhausen und Schlüsselfeld verließen die Einsatzstelle gegen 20:30 Uhr. Die Autobahn war in beiden Richtungen vollgesperrt. Die Sperrung wird voraussichtlich auch noch einige Stunden andauern.

Neben den Feuerwehren war der Rettungsdienst mit mehreren Fahrzeugen, drei Rettungshubschrauber, das THW Ortsverband Baiersdorf, zahlreiche Polizeistreifen und die Kreisbrandinspektion Erlangen-Höchstadt im Einsatz.

Bericht und Bilder: Patricia Dresel, Pressestelle Kreisfeuerwehrverband e. V.


Am Freitagnachmittag (23.09.2022) ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall zwischen zwei Lkw und einem Pkw auf der BAB 3. Zwei Personen erlitten tödliche, zwei weitere schwere Verletzungen.

Der 55-jährge Fahrer eines Lkw war gegen 14:30 Uhr auf der A3 in Fahrtrichtung Würzburg unterwegs. Zwischen den Anschlussstellen Höchstadt a. d. Aisch - Nord und Schlüsselfeld kam der Lkw aus bislang ungeklärter Ursache nach links von der rechten Fahrspur ab, durchbrach die Mittelleitplanken des Baustellenbereichs und kollidierte mit einem in Fahrtrichtung Nürnberg fahrenden Lkw. Ein zur gleichen Zeit in Fahrtrichtung Würzburg fahrender VW geriet auf Grund des Unfalls ebenfalls auf die Gegenfahrbahn und kollidierte mit demselben Lkw. Durch die Wucht des Aufpralls erlitten die beiden 58- und 50-Jahre alten Insassen des VW tödliche Verletzungen. Die beiden Lkw-Fahrer wurden schwer verletzt von Rettungshubschraubern in umliegende Krankenhäuser verbracht.

Die Verkehrspolizei Erlangen nahm den Unfall vor Ort auf. Die Beamten wurden hierbei von einem Gutachter unterstützt. Neben der Polizei waren rund einhundert Einsatzkräfte umliegender Feuerwehren, des Rettungsdienstes sowie des THW an der Einsatzstelle.

Beide Richtungsfahrbahnen der A3 mussten für die Unfallaufnahme und die Aufräumarbeiten komplett gesperrt werden. Der Verkehr wurde überregional ab- bzw. umgeleitet. Die im Stau an der Unfallstelle stehenden Fahrzeuge konnten teils erst nach mehreren Stunden ausgeleitet werden. Derzeit laufen vor Ort die Bergungsmaßnahmen, welche sich mutmaßlich noch bis in die Nacht erstrecken werden.

Polizeipräsidium Mittelfranken


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