Nach einem Brand in einem Herforder Mehrfamilienhaus am Samstagabend, 24.12.20222, haben Herforder Polizeibeamte einen dringend tatverdächtigen Hausbewohner festgenommen. Dazu hat die Staatsanwaltschaft Bielefeld die Ermittlungen mit Kriminalbeamten des Polizeipräsidiums Bielefeld aufgenommen, die ihre Arbeit im Rahmen einer Mordkommission begonnen haben.
Gegen 20:15 Uhr wurde ein Hausbewohner in dem Wohnhaus an der Ravensberger Straße auf einen Brand im Bereich der oberen Stockwerke aufmerksam. Über den Notruf informierte er die Leitstelle der Herforder Polizei.
Der Herforder Feuerwehr gelang es schnell, die Brände zu löschen, sodass ein Übergreifen des Feuers auf das Gebäude verhindert werden konnte. Nach den bisherigen Informationen wurden keine Personen in dem bewohnten Mehrfamilienhaus verletzt. Bei den ersten Ermittlungen an dem Tatort geriet ein 33-jähriger Hausbewohner unter Tatverdacht. Polizeibeamte nahmen den Mann, der nach Zeugenangaben zuletzt psychisch auffällig gewesen sei, während der andauernden Fahndung fest.
Nach den ersten Ermittlungen der Mordkommission "Ravensberg", die der Erste Kriminalhauptkommissar Markus Mertens leitet, stellte die Bielefelder Staatsanwaltschaft einen Antrag auf Untersuchungshaft wegen des Verdachts einer versuchten schweren Brandstiftung gegen den dringend Tatverdächtigen. Am frühen Nachmittag des ersten Weihnachtsfeiertags fand die Vorführung des 33-Jährigen beim Bielefelder Amtsgericht statt. Ein Richter ordnete die U-Haft an.
Polizei Bielefeld
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