Bei voller Fahrt ist eine 54-jährige Frau am Steuer sitzend kollabiert. Glücklicherweise war die Rettung näher als gedacht.
Ein Kollege der Berufsfeuerwehr München war im Stadtgebiet als Kurier (versorgt die Branddirektion intern) unterwegs. Als dieser seine Arbeit in der Rettungswache erledigt hatte und zu seinem Fahrzeug ging, bemerkte er einen vorbeirauschenden Pkw, welcher kurz darauf gegen einen Sperrpfosten fuhr.
Sofort begab sich der Kurierfahrer zu dem Unfallfahrzeug. Der Motor heulte weiterhin laut auf, das Fahrzeug war verschlossen und hinter dem Lenkrad saß eine bewusstlose Frau.
Geistesgegenwärtig holte der Retter eine CO²-Flasche aus seinem Fahrzeug und schlug die Seitenscheibe ein. Er und ein herbeigeeilter Arzt aus dem nahen Klinikum zogen die Frau aus dem Fahrzeug und begannen mit den Wiederbelebungsmaßnahmen. Aufmerksame Passanten setzten einen Notruf an die Integrierte Leitstelle ab.
Da sich die Unfallstelle direkt neben dem Krankenhaus rechts der Isar befand, wurde weiteres Klinikpersonal aktiv. Ein Team begab sich mit medizinischem Gerät zur Patientin und andere stellten eine Fahrtrage bereit. Nachdem die medizinischen Maßnahmen intensiviert wurden, stabilisierte sich der Zustand der 54-Jährigen. Die Retter transportierten die Patientin kurzerhand in das Klinikum.
Die alarmierten Rettungskräfte konnten ohne Eingreifen den Unfallort verlassen.
Nach letzten Meldungen ist die Dame auf dem Weg der Besserung. Der Ersthelfer verletzte sich bei der Rettung an der Hand.
Eingesetzte Kräfte: Berufsfeuerwehr
Feuerwehr München
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