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21.01.2023 14:28

Sadersdorf Kutenholz Stade

Niedersachsen

Wirtschaftsgebäude brennt nieder / Übergreifen auf Wohngebäude kann verhindert werden

Die Ortsfeuerwehren Kutenholz, Mulsum, Fredenbeck aus der Samtgemeinde Fredenbeck sowie Farven und Bremervörde aus dem Landkreis Rotenburg (Wümme) wurden am gestrigen Samstag, den 21.01.23, um 14:28 Uhr nach Sadersdorf zu einem gemeldeten Feuer alarmiert. Zunächst war die Leitstelle von einem brennenden Schuppen ausgegangen.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand das Dach des Gebäudes bereits in Vollbrand, weshalb eine Alarmstufenerhöhung auf Feuer Mittel stattgefunden hat und unter anderem die Drehleiter aus Bremervörde nachalarmiert wurde.

Ein Übergreifen des Feuers auf das danebenliegende Wohngebäude konnte durch die Feuerwehr verhindert werden, am Wohngebäude entstanden nur geringe Schäden.

Ein Anwohner hat sich bei eigenen Löschversuchen leicht verletzt. Er wurde vor Ort vom Rettungsdienst untersucht, konnte aber zuhause verbleiben. Neben einem Rettungswagen des hauptamtlichen Rettungsdienstes war ebenfalls ein Rettungswagen der DRK Bereitschaft Stade zur Absicherung der Einsatzkräfte im Einsatz.

Durch das Feuer beschädigte Öltanks drohten auszulaufen, weshalb der Bereitschaftsdienst des Umweltamtes sowie die Führung des Umweltzuges des LK Stade zur Einsatzstelle bestellt wurden. Nach Rücksprache mit diesen, wurde eine Fachfirma mit dem Abpumpen der Öltanks beauftragt.

Zur Brandursache kann von der Feuerwehr keine Aussage getroffen werden, dies ist jetzt Gegenstand polizeilicher Ermittlungen.

Zur Unterstützung der Einsatzleitung war ebenfalls die Einsatzleitwagen-Gruppe der Samtgemeinde Fredenbeck im Einsatz. Insgesamt waren ca. 80 ehrenamtliche Einsatzkräfte vor Ort, der Einsatz konnte gegen 20 Uhr beendet werden.

Freiwillige Feuerwehr Samtgemeinde Fredenbeck


Am Samstag, den 21.01.2023 wurde gegen 14:20 h über Notruf 110 durch eine aufmerksame Passantin Feuerschein im Kutenholzer Ortsteil Sadersdorf gemeldet. Zeitgleich gingen dazu mehrere Meldungen bei den Feuerwehr- und Rettungsleitstellen in Zeven und Stade ein.

Umgehend wurden die Ortswehren Kutenholz, Fredenbeck und Mulsum sowie die Wehren aus Farven und Bremervörde aus dem Landkreis Rotenburg zur Einsatzstelle alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte drang bereits dichter Rauch aus der als Lagergebäude genutzten ehemaligen Scheune.

Durch den schnellen Löscheinsatz der Feuerwehren konnte verhindert werden, dass sich das Feuer auf das angrenzende Wohnhaus ausbreiten konnte.

Da sich in dem Gebäude u. a. als Heizöllagertanks befanden wurde ebenfalls die Umweltgruppe Nord und Mitarbeiter des Umweltamtes des Landkreises Stade zur Einsatzstelle entsandt. Die Einsatzkräfte pumpten nach Beendigung der Löscharbeiten das Heizöl ab.

Die Besatzung eines eingesetzten Rettungswagens musste einen Bewohner des Hauses wegen des Verdachts auf eine Rauchvergiftung und leichten Verbrennungen vor Ort ambulant versorgen. Der durch das Feuer entstandene Schaden dürfte sich nach ersten Schätzungen von Polizei und Feuerwehr auf ca. 80.000 Euro belaufen.

Polizeibeamte und Tatortermittler aus Stade übernahmen noch vor Ort die ersten Ermittlungen zur Brandursache. Genaue Ergebnisse werden aber erst nach den Recherchen der Brandermittler der Polizeiinspektion Stade erwartet, die in den nächsten Tagen anlaufen werden

Polizeiinspektion Stade


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