Die Freiwillige Feuerwehr Metelen wurde am Freitag Vormittag zu einem Bauernhofbrand alarmiert.
Anwohner bemerkten am späten Vormittag in einem Schweinestall eine starke Rauchentwicklung und alarmierten daraufhin den Notruf des Kreis Steinfurt.
Das ersteintreffende HLF 20 der Freiwilligen Feuerwehr setzte sofort einen Trupp unter schwerem Atemschutz ein um das Brandobjekt zu betreten und den Brandherd einzudämmen. Des weiteren nahm ein weiterer Trupp unter PA ein Hydroschild vor um eine weitere Stallung zu schützen.
Da der erste Trupp bereits Probleme hatte, wegen der bereits einstürzenden Dachkonstruktion, in das Brandobjekt vorzudringen, wurden sämtliche Innenangriffe eingestellt. Schnell war klar, dass ein Eindämmen des Brandes nur von außen und mit Hilfe der TLK ( Teleskopmast mit Korb) Ochtrup möglich sein würde.
Auf Grund der Örtlichkeit gestaltete sich die Wasserversorgung in den Anfängen des Einsatzes als schwierig. Unterstützung konnte jedoch zügig von einem lokalen Bauunternehmer (Fa. Wiggenhorn) und der Fa. Wisse bereitgestellt werden, welche im Pendelkverkehr mit 10.000 Liter Fässern die Wasserversorgung stabil halten konnten.
Die Feuerwehr Horstmar besetzte unser Gerätehaus mit einem HLF20 und stellte für die Dauer des Einsatzes den Grundschutz in Metelen sicher.
Leider verendeten dennoch ca. 700 Schweine. Personen wurden nicht verletzt. Die Brandursache ist derzeit noch unklar. Die Kriminalpolizei hat den Brandort beschlagnahmt.
Mannschaftsstärke: 70
Fahrzeuge: ELW1, HLF 20, LF 10, GW-L2, MTF
Weitere Kräfte: AB Atemschutz Wettringen , Drohneneinheit Horstmar , Feuerwehr Schöppingen , FF Horstmar , FF Wettringen Trägerfahrzeug , Kreisbrandmeister , Kriminalpolizei , Polizei , RTW , TLK Ochtrup , untere Wasserbehörde
Feuerwehr Metelen
Am Freitag (10.02.2023) ist in einem Schweinestall auf einem landwirtschaftlichen Hof an der Anschrift Naendorf im Bereich Langenhorster Damm ein Feuer ausgebrochen. Anwohner haben gegen 11.20 Uhr eine starke Rauchentwicklung festgestellt. Sie alarmierten daraufhin Feuerwehr und Polizei. Die Feuerwehr ist mit einem Großaufgebot im Einsatz und löscht den Brand. Die Löscharbeiten dauern voraussichtlich noch bis in die frühen Abendstunden an. Menschen wurden nicht verletzt. Ersten Ermittlungen zufolge verendeten etwa 700 Schweine bei dem Feuer. Ein Vertreter des Kreisveterinäramts war ebenfalls vor Ort. Die Polizei hat den Brandort beschlagnahmt und die Ermittlungen aufgenommen. Angaben zur Brandursache können zum derzeitigen Zeitpunkt noch nicht gemacht werden. Die Schadenshöhe wird ersten Erkenntnissen zufolge auf etwa 1,5 Millionen Euro geschätzt.
Polizei Steinfurt
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