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17.02.2023 15:00

Marzling Freising

Bayern

Baum stürzt auf Oberleitungen - keine Verletzten

Heute Nachmittag wurden wir gemeinsam mit den Kräften aus Freising zu einem Baum auf Schienen zwischen Marzling und Freising alarmiert.

Durch einen auf das Gleisbett gestürzten Baum entstand ein Oberleitungsschaden, wodurch ein Regionalexpress, der direkt vor dem Baum stand, nicht mehr weiter fahren konnte.

Auf Anweisung des Notfallmanagers der Deutschen Bahn erdeten wir gemeinsam mit den Kameraden/Kameradinnen aus Freising die Oberleitung, damit wir risikofrei arbeiten konnten.

Nach knapp 2 Stunden konnten wir die 60 Passagiere der Regionalbahn evakuieren und unter Begleitung der Polizei nach Marzling zu Bussen bringen.

Wir waren ca. 2 1/2 Stunden mit 11 Marzlinger Kameraden/Kameradinnen im Einsatz.

Feuerwehr Marzling


Bundespolizei ermittelt wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr

Am Freitagnachmittag (17. Februar) stürzte ein Baum bei Fällarbeiten bei Marzling, Lkr. Freising, auf die Oberleitungen der Bahnstrecke München - Regensburg. 67 Fahrgäste eines auf freier Strecke stehenden Regionalzuges mussten lange warten bis sie ihre Reise fortsetzen konnten. Es gab keine Verletzten, aber erhebliche Behinderungen im Bahnverkehr.

Ersten Ermittlungen zufolge fiel bei Baumfällarbeiten im Auftrag der Bayerischen Staatsforsten zwischen Marzling und Freising gegen 14:55 Uhr ein gefällter Baum gegen einen anderen, morschen Baum. Dieser fiel auf die Oberleitungen, beschädigte diese und landete anschließend auf beiden Gleisen.

Der Triebfahrzeugführer des heranfahrenden RE59498 (München - Landshut - Regensburg) erkannte die Gefahr und leitete eine Schnellbremsung ein. Vor dem umgestürzten Baum kam er nach einer Schnellbremsung zum Stehen. Alle 67 Reisenden im Zug sowie der Triebfahrzeugführer blieben unverletzt.

Wegen Verzögerungen bei den Erdungen der Oberleitungen - nach Abschaltung des 15.000 Volt führenden Bahnstroms - mussten Sicherheitskräfte von Polizei, Feuerwehr und Deutsche Bahn lange ausharren bis die 67 eingeschlossenen Fahrgäste des RE 59498 evakuiert wurden. Keiner der Reisenden war verletzt worden. Per Bus wurden alle gegen 16:45 Uhr abtransportiert und konnten ihre Reisen fortsetzen.

Aufgrund der Beschädigungen an den Oberleitungen konnte nach Vollsperrung der zweigleisigen Strecke am frühen Abend ein Streckenabschnitt wieder für den Bahnverkehr freigegeben werden. Am frühen Samstagmorgen war auch das zweite Gleis wieder befahrbar. Es kam zu erheblichen Einschränkungen im Bahnverkehr zwischen München und Regenburg.

Die Bundespolizeiinspektion München hat gegen die beiden, 58 und 44 Jahre alten rumänischen Baumfäller Ermittlungen wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet.

Bundespolizeidirektion München


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