27.02.2023 13:00

Stuttgart

Baden-Württemberg

Brennender LKW-Sattelauflieger auf der A8

  • Zwei Löschrohre und ein Wasserwerfer im Einsatz
  • Vorbildliches Verhalten durch den LKW-Fahrer
  • Verkehrsbehinderungen während den Löscharbeiten

Durch einen brennenden LKW-Sattelauflieger kann es am Montagmittag gegen 13 Uhr zu einer starken Rauchentwicklung auf der A8. Bei Eintreffen der Feuerwehr stand der Sattelauflieger bereits in Vollbrand. Der LKW-Fahrer reagierte vorbildlich, stellte sein Fahrzeug an einer idealen Stelle ab, sattelte die Zugmaschine ab und unternahm eigene Löschversuche mit Pulverlöschern. Dieses Vorgehen erleichterte die Brandbekämpfung durch die Feuerwehr und verhinderte größeren Schaden.

Kurz vor der Feuerwehr Stuttgart war bereits die Flughafenfeuerwehr Stuttgart eingetroffen und hatte die Brandbekämpfung begonnen. Gemeinsam wurden zwei Löschrohre und ein Wasserwerfer des Großtanklöschfahrzeuges der Freiwilligen Feuerwehr Stuttgart - Abteilung Plieningen vorgenommen.

Durch Einsatzkräfte der Feuerwehr musste das Brandgut aus dem Sattelauflieger entfernt und aufwändig abgelöscht werden. Um einen besseren Löscherfolg zu erzielen, wurde dem Löschwasser Netzmittel zugemischt. Das Löschwasser konnte in einem Rückhaltebecken aufgefangen werden.

Die Einsatzmaßnahmen der Feuerwehr waren gegen 14:45 Uhr beendet. Während den Löscharbeiten kam es zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen auf der A8. Personen kamen glücklicherweise keine zu Schaden. Einsatzkräfte von Polizei und Autobahnmeisterei sicherten die Einsatzkräfte während des Einsatzes gegen den Verkehr ab.

Einsatzkräfte

Berufsfeuerwehr

  • Feuer- und Rettungswache 5: Leitungsdienst, zwei Löschfahrzeuge

Freiwillige Feuerwehr Stuttgart

  • Abteilung Plieningen: Großtanklöschfahrzeug

Flughafenfeuerwehr

  • Einsatzleitwagen, drei Löschfahrzeuge, Kleineinsatzfahrzeug

Feuerwehr Stuttgart


Mehrere Verkehrsteilnehmer meldeten am Montag gegen 13:00 Uhr einen brennenden Lkw auf dem Standstreifen der Autobahn 8 kurz vor der Ausfahrt Neuhausen auf den Fildern. Ein 57-jähriger Lkw-Fahrer war dort von Stuttgart in Fahrtrichtung Ulm unterwegs, als er kurz vor 13:00 Uhr Rauchentwicklung aus Richtung der Ladefläche bemerkte. Der 57-Jährige hielt auf dem Standstreifen an und versuchte mit zwei Feuerlöschern, das in dem Sattelauflieger entstandene Feuer zu löschen. Da dies nicht gelang, koppelte er aus Sicherheitsgründen die Zugmaschine ab. Zwischenzeitlich hatte sich eine große Rauchsäule entwickelt, die zeitweise auch zu Sichtbehinderungen auf der Autobahn führte. Die hinzugerufene Feuerwehr konnte den in Vollbrand stehenden Auflieger löschen, die aus medizinischen Geräten bestehende Ladung wurde jedoch durch das Feuer vollständig zerstört. Der Auflieger wurde von einem Abschleppdienst abgeschleppt. Der Sachschaden am Sattelauflieger beläuft sich auf rund 5.000 Euro, der Wert der Ladung ist derzeit noch unbekannt. Die Ursache für den Brand konnte noch nicht abschließend geklärt werden. Nach aktuellem Stand der Ermittlungen könnte die Ladung möglicherweise infolge eines defekten Akkus in Brand geraten sein. Während der Lösch-, Bergungs- und Reinigungsarbeiten war zunächst nur der linke Fahrstreifen befahrbar. Gegen 14:15 Uhr konnte auch der mittlere Fahrstreifen freigegeben werden, gegen 15:30 Uhr waren schließlich alle drei Fahrstreifen wieder frei. Es hatte sich ein Rückstau von rund 6 Kilometern Länge gebildet. Bei dem Brand wurde niemand verletzt, der Flugverkehr des angrenzenden Flughafens Stuttgart war nicht beeinträchtigt.

Polizei


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