Die Feuerwehr Kressbronn wurde am Freitagnachmittag mit dem Stichwort F2 - brennt Roller in Garage - in den Ortsteil Tunau alarmiert. Bereits auf der Anfahrt war die Rauchsäule von Weitem sichtbar, was unmittelbar zu einer Stichworterhöhung auf F3-Ökonomie führte. Kurz nach Eintreffen der ersten Kräfte aus Kressbronn zündete das Ökonomiegebäude durch und stand im Vollbrand. Durch die gezielten Maßnahmen konnten das direkt angebaute Wohnhaus der Hofstelle sowie weitere angrenzende Gebäude durch die Feuerwehr gehalten werden. Neben dem Schutz angrenzender Gebäude musste eine umfangreiche Löschwasserversorgung über lange Wegstrecken aufgebaut werden. Unterstützt wurden die rund 60 Einsatzkräfte aus Kressbronn von den Nachbarwehren aus Eriskirch, Langenargen und Tettnang. Ebenfalls eingebunden war der Gerätwagen Atemschutz des Landkreises aus Markdorf. Die gemeinsame Führungsgruppe der FW Eriskirch, Kressbronn und Langenargen unterstütze die Einsatzleitung, die Einsatzeinheit des DRK OV Kressbronn übernahm die Absicherung der Atemschutzgeräteträger und Verpflegung. Neben dem Regelrettungsdienst, Landespolizei, KBM Amann und Energieversorger war auch BM Daniel Enzensperger vor Ort. Während der Einsatzdauer wurde durch die Wehren aus Eriskirch und Langenargen die Gebietsabdeckung sichergestellt. Noch im Laufe des Abends wurden Teile des Brandobjektes abgebrochen um die Nachlöscharbeiten zu beschleunigen. Eine Brandwache verblieb bis Samstagvormittag an der Einsatzstelle.
Feuerwehr Kressbronn
In Vollbrand stand eine Scheune am Freitagnachmittag im Ortsteil Tunau. Das Ökonomiegebäude mit integrierter Garage war kurz vor 16.30 Uhr Brand geraten, nachdem ein 57-jähriger Bewohner in der Garage Werkstattarbeiten durchgeführt hatte. Offenbar hat ein Funke beim Hantieren mit einem Elektrogerät Benzin entzündet und es kam zum Brand. Die Flammen griffen schnell auf einen in der Garage befindlichen Motorroller und schließlich auf das gesamte Scheunengebäude über. Dank des zügigen Eingreifens der Feuerwehr konnte eine Ausbreitung der Flammen auf das angrenzende Wohnhaus verhindert werden. Die Wehrleute, die mit 64 Einsatzkräften vor Ort waren, löschten den Brand. Zusätzlich waren noch 13 Einsatzkräfte des Rettungsdienstes vor Ort. Personen wurden bei dem Vorfall nicht verletzt. Der Schaden, der durch das Feuer entstanden ist, kann bislang nicht beziffert werden. Die einsturzgefährdete Scheune musste teilweise abgerissen werden.
Polizeipräsidium Ravensburg