Am Pfingssonntag wurden wir die Feuerwehr Reichenbach mit dem Einsatzstichwort “Dachstuhlbrand Einfamilienhaus” in Reichenbach alarmiert.
Auf Anfahrt sahen wir schon eine sehr starke Rauchentwicklung und Feuer aus dem Dach steigen. Es wurde direkt die Wasserversorgung hergestellt, um mit dem Innenangriff zu starten. Kurz danach trafen schon unsere Kameraden aus Wehingen ein. Während des Innenangriffs gab es allerdings eine Durchzündung im Dachbereich und der Innenangriff musste abgebrochen werden. Parallel dazu wurde die Drehleiter aus Gosheim, im späteren Einsatzverlauf zusätzlich die Drehleiter aus Spaichingen in Stellung gebracht um das Feuer von beiden Seiten zu bekämpfen. Um den großen Wasserbedarf zu decken wurde von der Feuerwehr Gosheim an einem nahen Bach eine vom Ortsnetz unabhängige Löschwasserversorgung aufgebaut.
Die Führungsgruppe Heuberg unterstützte den örtlichen Einsatzleiter und kümmerte sich um die Koordination des Einsatzes. Hier war ebenfalls ein Fachberater des THW sowie der Einsatzleiter des Rettungsdienstes (OrgL) im Einsatz. Der AB-Atemschutz der Feuerwehr Spaichingen sorgte für den Nachschub an Atemschutzgeräten. Um die Einsatzstelle genauer zu Untersuchen kam die Drohnengruppe des Landkreises zum Einsatz. Ebenfalls hinzu kamen die Feuerwehr Egesheim und Bubsheim.
Nach ca. 10 Stunden konnten wir die Einsatzstelle vorerst verlassen und gingen am späteren Abend nochmals zur Kontrolle zum Einsatzort.
Vielen Dank an Helfer für das gute Miteinander und gute Besserung noch an unseren verletzten Kameraden aus Wehingen.
Auch noch ein Dank an die Reichenbacher Anwohner, welche unsere Kameraden aus den verschiedenen Wehren mit Getränke und Sonnenschutz versorgt haben.
Fahrzeuge: STLF , MTW
Weitere Kräfte: Feuerwehr Wehingen, Feuerwehr Gosheim, Feuerwehr Bubsheim, Feuerwehr Egesheim, Feuerwehr Spai- chingen, DRK Wehingen, Führungsgruppe Heuberg, Kreisbrandmeister, Org. Rettungsdienst, Rettungshubschrauber, Berater THW, Polizei, Bagger Betrieb Jürgen Förster,
Feuerwehr Reichenbach am Heuberg
Am Sonntag kurz nach 8.30 Uhr ist es in der Obernheimer Straße zum Brand eines Einfamilienhauses gekommen. Nachbarn beobachteten einen Brand im Dachgeschoss eines 70 Jahre alten Hauses und verständigten die Bewohner, die das Haus komplett und unverletzt verlassen konnten. Bis zum Eintreffen der Feuerwehr hatte sich der Brand bis zum Obergeschoss des Gebäudes ausgebreitet. Bei den inneren Löschmaßnahmen verletzte sich ein Feuerwehrmann, der durch einen maroden Boden brach und in das darunterliegende Erdgeschoss stürzte. Ein Rettungshubschrauber brachte den Verletzten in eine Unfallklinik. Wegen der Einsturzgefahr musste ein Bagger das stark beschädigte Dachgeschoss Stück für Stück abtragen. Den Schaden am nicht mehr bewohnbaren Haus schätzte die Polizei auf rund 100.000 Euro. Die Ermittlungen zur Brandursache sind im Gange. Nach derzeitigem Stand wird von einem Defekt an der überalterten Elektroinstallation ausgegangen. Im Einsatz waren insgesamt rund 120 Helfer von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk, Polizei und Rettungssanitäter
Polizeipräsidium Konstanz
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